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13. November 2017
Redaktion
Kundenwerbung

Fahrende Werbung

Welcher klassische Werbeträger ist nachgewiesen der wichtigste für erfolgreiche Kundenwerbung? Ihr Firmenfahrzeug! Machen Sie sich auffallend positiv sichtbar mit diesen 7 Tipps.

Tipp 1: Weniger ist mehr!

Man sieht sie immer wieder – die Firmenfahrzeuge, die von ihren Besitzern mit Informationen sozusagen vollgepflastert werden. Neben der kompletten Firmenadresse und einer umfassenden Leistungsaufzählung »schmücken« mehrere Slogans die Karosserie. Ganz zu schweigen von wild gesetzten Grafik- und Bildelementen. Ein überladenes, konfus gestaltetes Fahrzeug fällt vor den Augen der reizüberfluteten Betrachter durch. Das Ergebnis: Der werbende Betrieb wird nicht oder nur negativ erinnert. Beschränken Sie die Inhalte Ihrer Fahrzeugwerbung daher auf das Wesentliche. Das sind – Ihr Logo und Firmenname – Ihr Heimatort – Ihre Telefonnummer – Ihre Webseite-Adresse und ggf. der QR-Code dazu – Ihr Slogan Den Rest übernimmt plakative, aufmerksamkeitsstarke Gestaltung.

Tipp 2: Bilder sprechen lassen

Was, glauben Sie, verführt Passanten und andere Autofahrer mehr zum Hingucken? Schwarze Buchstaben oder bunte Bilder? Keine Frage: Blickfang für Ihre Fahrzeuggestaltung muss unbedingt ein bildhafter Moment sein. Der kann aus einem Foto bestehen – aber nicht nur. Bilder sind auch grafische Elemente wie ein starkes Logo, Illustrationen oder ganz einfach gut gestaltete Farbe und Formen. Natürlich müssen diese zu Ihrem Firmenerscheinungsbild passen. Doch setzen Sie unbedingt auf die Stärke der Bildsprache.

Tipp 3: Alle Flächen richtig nutzen

Jedes einzelne Fahrzeug hat fünf Gestaltungsflächen, die Sie optimal für Ihre Werbezwecke einsetzen können. Fünf? Zählen Sie nur vier? Dann fangen wir mit diesen an. Die beiden Seitenflächen sind die größten. Hier ist Platz für bildhafte Gestaltung, Logo, Internetadresse, Telefonnummer und Heimatort. Achten Sie besonders drauf, die Beifahrer-Seitenfläche sehr plakativ zu gestalten – daran laufen die Fußgänger im geparkten Zustand vorbei. Auf das Heck Ihres Wagens gehören unbedingt Logo und Internetadresse. Folgende Fahrzeuge haben jede Menge Zeit, Ihre Werbung zu betrachten. Dasselbe gilt für die Motorhaube, die im Rückspiegel Ihres Vorfahrenden erscheint. Ganz ideal ist hier eine spiegelverkehrte Gestaltung. Was die fünfte Werbefläche Ihres Fahrzeugs ist? Das Dach! Denken Sie an die vielen Bewohner von Häusern ab dem zweiten Stock aufwärts, denen Sie mit Ihrem Logo und Ihrer www-Adresse eine schöne Aussicht bescheren können.

Tipp 4: Bild- und Textinformationen gewichten

Lassen Sie sich von einem Grafiker oder einem kompetenten Fahrzeugbeschrifter einen Entwurf machen. Denn nicht nur die Motive und Informationen selbst, sondern auch die Gewichtung der einzelnen Elemente ist entscheidend für eine erstklassige Wirkung. Ihr Logo mit Firmennamen ist die wichtigste Info und gehört sehr groß platziert. Bei den Kontaktinformationen kommt heute der Adresse Ihrer Webseite eine noch größere Bedeutung als der Telefonnummer zu. Diese muss sich visuell unterordnen, ebenso wie die Angabe zum Ort, wo Ihr Betrieb beheimatet ist.

Tipp 5: Gesamte Fahrzeugflotte gleich gestalten

Der Chef-Pkw, ein oder mehrere Baustellentransporter und auch alle anderen Autos der Inhaberfamilie: Selbst bei kleineren Betrieben kommt schnell mehr als ein Firmenfahrzeug zusammen. Damit Ihre Flotte zu einem sofort erkennbaren Markenbotschafter wird, gestalten Sie alle Wagen nach dem gleichen Raster. Das erhöht den Wiedererkennungsfaktor und damit die Wirksamkeit Ihrer Werbung enorm. Wer alle Fahrzeuge dagegen mit völlig unterschiedlichen Designs, Textinformationen oder gar unterschiedlichen Fahrzeugfarben losschickt, vergibt diese Chance.

Tipp 6: Mit Fahrzeugfarbe punkten

Haben Sie die ganze Zeit eine farbige Gestaltung auf weißem Hintergrund vor sich gesehen? Zugegeben, das ist die Norm, aber längst nicht die einzige Möglichkeit. Mit einer anderen Farbe als dem erwartbaren Malerweiß fährt Ihr Firmenfahrzeug erst recht nach vorn in den Aufmerksamkeitswerten. Es gibt Kollegen, die das mit tiefschwarzen oder knallroten Fahrzeugen bereits tun. Doch Achtung: Die gewählte Lackfarbe muss unbedingt eine Ihrer Firmenfarben sein, die sich im Idealfall auch auf dem Firmengebäude und der Mitarbeiterkleidung wiederfinden.

Tipp 7: Auf saubere Werbung setzen

Wenn Sie eine verstaubte, verdreckte Broschüre in die Hand bekommen, ist das noch gute Werbung für den damit Werbenden? Sicher nicht. Genauso verhält es sich mit dem Firmenfahrzeug. Ein sauberes Firmenauto steht schon mal an sich für saubere Arbeit. Daher: Reinigen Sie die Autos regelmäßig, außen und innen.

Zum Schluss: Verordnen Sie rücksichtsvolles Fahrverhalten!

Natürlich soll Ihre Fahrzeugwerbung nur positiv auffallen. Aber auch, weil das werbende Fahrzeug niemanden zuparkt und durch zuvorkommendes, defensives Fahrverhalten in bester Erinnerung bleibt. Schwören Sie darauf auch Ihre Mitarbeiter ein. Es muss ihnen klar sein, dass sie mit einem beschrifteten Firmenfahrzeug niemals inkognito unterwegs sind – und sie durch ihre Fahrzeugführung im Straßenverkehr viele Punkte sammeln können. Bitte nicht in Flensburg, sondern nur gute bei bestehenden und zukünftigen Kunden! Zeigen Sie’s uns! Haben Sie Ihre Fahrzeuge mit ungewöhnlicher Werbung zum Hingucker gemacht? Dann schicken Sie uns ein Foto davon. E-Mail: redaktion@mappe.de oder www.facebook.com/MappeMalerzeitschrift

Foto: manuta/Adobe Stock
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