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7. Januar 2020
Redaktion
Umwelt-Produktdeklarationen

Aktualisierte Umwelt-Produktdeklarationen

Foto: VDPM

Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) legt überarbeitete Umwelt-Produktdeklarationen vor.

Umwelt-Produktdeklarationen stellen alle umweltrelevanten Eigenschaften eines Produktes zusammen und beschreiben Baustoffe, Bauprodukte oder Baukomponenten im Hinblick auf ihre Umweltwirkungen basierend auf Ökobilanzen und funktional-technischen Eigenschaften. In international gültigen Normen, z.B. ISO 14025, ist festgelegt, in welcher Form das zu erfolgen hat. Die mit EPD, für Environmental Product Declaration, abgekürzten Deklarationen bilden eine wichtige Grundlage dafür, inwieweit Bauwerke in ihrer Nachhaltigkeit bewertet werden. In Deutschland zertifiziert die Deklarationen das Institut Bauen und Umwelt. [tttgallery id=“1700″] Diese Produktdeklarationen hat der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel (VDPM) nun als einer der ersten Branchenverbände überarbeitet. Die Produktbeschreibungen und technischen Daten sind an die aktuell gültige Product Category Rules (PCR) angepasst worden. Das Kapitel „Grundstoffe/Hilfsstoffe“ wurde um die Angaben zu besorgniserregenden Stoffen ergänzt. Die Ökobilanzen für alle Werk-Trockenmörtel-Gruppen wurden aktualisiert und neu berechnet, außerdem die CO2-Einspeicherung für alle drei Produktgruppen in der Ökobilanz überarbeitet. Ergänzend hinzu kamen Hinweise zur Auslaugung als zusätzliche Szenariobeschreibung nach der Nutzung. Die Umwelt-Produktdeklaration geht weiter als die meisten Umweltzeichen, weil alle Informationen transparent und nachprüfbar sind. Umweltzeichen beschränken sich häufig auf einzelne Eigenschaften des Baustoffes, und die Beurteilungskriterien bleiben für den Endkunden im Unklaren.

Foto: manuta/Adobe Stock
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