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Handwerk als Grundlage für Baukunst – eine Idee des Bauhaus
Die Idee hinter der neu gegründeten Werkstatt und Akademie der Dekorationsmalerei geht auf eine Idee des Weimarer Bauhauses zurück: Die Bauhaus-Bewegung verband Handwerk und Architektur als Basis für die neue Baukunst. Walter Gropius, der Gründer des „Staatlichen Bauhaus zu Weimar“, sah das Handwerk als Fundament für die Kunst. Weil die seiner Meinung nach nicht gelehrt werden konnte, wurde das Hauptaugenmerk auf das Handwerk gelegt. [tttgallery id=“1141″] Fast ein Jahrhundert später wird nun der Gedanke vom Handwerk als Fundament der Kunst in der „Werkstatt und Akademie der Dekorationsmalerei“ wiederbelebt. Die Gründerin Friederike Schulz nutzt dafür ihre über 20- jähriger Berufserfahrung im In- und Ausland und ihre Kontakte zu Dekorationsmalern in aller Welt. Sie möchte die Tradition des Malerhandwerks als Ort der Lehre in den Bereichen Farbgestaltung sowie moderner und klassischer Applikationstechniken in der Hansestadt mitten im UNESCO- Welterbe etablieren. Der Ort der neuen Akademie in der Hansestadt mitten im UNESCO-Welterbe ist dabei passend gewählt.
Gründerin Friederike Schulz
[tttgallery id=“1139″] Friederike Schulz, geboren 1973 in Hamburg, lernte Malerin und Lackiererin, bevor sie sich als Stipendiatin der Carl-Duisberg-Gesellschaft in Paris am IPEDEC die Kunst der Dekorationsmalerei aneignete und umfassende Kenntnisse und Erfahrungen in Holz- und Marmorimitation sowie Lasur- und Trompe l ́oeil- Techniken erwarb. Seitdem ist sie als selbstständige Dekorationsmalerin für Privat- und Geschäftskunden in ganz Europa tätig. Als Mitglied in der renommierten Vereinigung „The Salon – international gathering of decorative paintin“ arbeitete sie u. a. für Pierre Finkelstein in New York und London. Seit 2014 unterrichtet sie Studierende im Fach „Farbtechnik/Raumgestaltung“ an der Bergischen Universität Wuppertal sowie in Hamburg Meisterschüler in Oberflächentechniken. Friederike Schulz möchte in der neu gegründeten Akademie Farbgestaltung und vor allen Dingen das entsprechende handwerkliche Know-how vermitteln, sie sind wichtige Aspekte im Bereich der Architektur, des Denkmalschutzes und auch für moderne Entwürfe. [tttgallery id=“1142″]
Berufsbegleitende Weiterbildung an der WADEK
Bei der WADEK soll daher neben dem Blick in die Vergangenheit bewusst der Blick in die Zukunft gerichtet werden. Die berufsbegleitende Weiterbildung findet in zweitägigen Intensivworkshops zu verschiedenen Themen statt. Neben Friederike Schulz unterrichten Gastdozenten aus dem In- und Ausland ihre jeweiligen Fachgebiete. Die Gastdozenten lehren in ihrer Muttersprache oder in Englisch und werden vor Ort von einem Dolmetscher ins Deutsche übersetzt. Diese Art des Unterrichts ermöglicht Einblicke in Arbeitsgebiete, die vielen Malern, Gestaltern und Restauratoren sprachlich oft verwehrt bleiben. Neben der Akademie soll die WADEK aber auch Werkstatt und ein Ort für Experimente im Bereich der Dekorationsmalerei sein. Weitere Informationen und das Kursangebot gibt es hier: www.werkstatt-und-akademie-der-dekorationsmalerei.de Titelbild: Debby Hudson/Unsplash Bild 1: Kreativgesellschaft M28 Porträt: Lars Krueger Weitere Bilder: Friederike Schulz