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25. November 2021
Redaktion
Würdigung

Ausgezeichnet: Das sind die MALER DES JAHRES 2022

Die MALER DES JAHRES 2022 stehen fest. Sie wurden am Freitag, 19. November 2021 auf einer digitalen Preisverleihung verkündet, die live im Internet gestreamt wurde. Matthias Heilig, Chefredakteur der Malerzeitschrift MAPPE vom Auslober des Awards, der C. Maurer Fachmedien, moderierte die Veranstaltung.
Der
Foto: Mappe
Der Branchenaward MALER DES JAHRES 2022 wurde am 19. November verliehen.

Die Gewinner wussten bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts von ihrer Auszeichnung. Entsprechend groß war ihre Überraschung und Freude, als sie von Matthias Heilig aus dem Studio angerufen und zu ihrer Auszeichnung beglückwünscht wurden. So war für Spannung und emotionale Momente gesorgt, die in den sozialen Netzwerken zahlreich geteilt wurden. Die Sponsorpartner verlasen per Einspieler oder live die Laudatio auf die Gewinner. Partner des Branchenawards waren in diesem Jahr Baumit, Festool, Keimfarben und WinWorker.

Die Auszeichnung MALER DES JAHRES wird aus einer Shortlist verliehen. Pro Kategorie setzt die mit Experten aus der Malerbranche hochkarätig besetzte Jury Nominierte auf die Shortlist. Chefredakteur Matthias Heilig freute sich über die Rekordzahl an Teilnehmern und mehr noch über die Vielfalt und Qualität der eingereichten Projekte: „Damit war unter den Corona-Bedingungen und der hohen Arbeitsbelastung der Betriebe nicht unbedingt zu rechnen. Die Einreichungen bilden die ganze Breite der Tätigkeiten des Malerhandwerks ab. Das zeigt mir, welch hohen Stellenwert der Award in der Branche genießt.“

Die Ergebnisse:

MALER DES JAHRES 2022 in den Kategorien sind:

Kategorie »Gestaltungskonzept privat«

Kategorie
Foto: Mappe
Kategorie »Gestaltungskonzept privat« Malerfachbetrieb Rupp

Malerfachbetrieb Rupp, 76307 Karlsbad

Kategorie »Innovationen im Malerhandwerk«

Kategorie
Foto: Mappe
Kategorie »Innovationen im Malerhandwerk« Haubner Malermeister Farb- und Wohnstilberatung

Kategorie »Gestaltungskonzept gewerblich/öffentlich«

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Foto: Mappe
Kategorie »Gestaltungskonzept gewerblich/öffentlich« Malerbetrieb Limberger

Malerbetrieb Limberger, 77796 Mühlenbach

Kategorie »Marketing«

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Foto: Mappe
Kategorie »Marketing« Malerwerkstätte Riegraf

Malerwerkstätte Riegraf, 74321 Bietigheim-Bissingen

Kategorie »Historische Gebäude«

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Foto: Mappe
Kategorie »Historische Gebäude« Hornstein & Co. Malerei – Vergoldung

Hornstein & Co. Malerei – Vergoldung, 6600 Reutte, Österreich

 

Save the Date: MALER DES JAHRES 2023
Bewerbungsstart: 1. April 2022
Einreichungsschluss: 23. September 2022
Preisverleihung: 25. November 2022

Ausgezeichnete Nachhaltigkeit
»Nachhaltige Holzveredelungsprodukte auf Basis von Leindotter« lautet der Titel des Projekts, mit dem die DAW bei den GreenTec Awards 2018 in der Kategorie »Bauen & Wohnen« gewann. Der Anbau des Leindotters ist hochgradig nachhaltig, stärkt die Biodiversität und bietet bedeutende Vorteile für das Ökosystem. Das überzeugte auch die Jury. Zu den von DAW entwickelten und produzierten Lasuren und Holzölen auf Basis von Leindotter gehört die Aqua-Lasur Universal von Caparol. Damit erweitert Deutschlands größter Baufarbenhersteller die CapaGeo-Produktfamilie, bei der nachwachsende Rohstoffe in der Herstellung Erdöl als Bindemittel ersetzen, und unterstreicht seine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit. [tttgallery template="content-slider"] Erst kürzlich wurde die DAW für ihre Aktivitäten auf diesem Gebiet mit einer Top-3- Platzierung beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet. »Auch beim Leindotter-Projekt ist es gelungen, Qualität und Ökologie zu vereinen und damit dem Handwerk hochwertige Produkte für Kunden an die Hand zu geben, die nachhaltig und ressourcenschonend handeln wollen«, freut sich Caparol-Markenmanager Wolfgang Hoffmann: »Für Caparol ist das ein weiterer Schritt, das Sortiment in punkto nachwachsende Rohstoffe weiter auszubauen.« Nachhaltige Wertschöpfung in der Landwirtschaft Das DAW-Projekt, das Landwirtinnen und Landwirte dafür gewinnen will, von der Erbsen- Monokultur zum Mischfruchtanbau zu wechseln und die dafür notwendige nachhaltige Wertschöpfungskette aufzubauen, wird vom Bundesumweltministerium bis 2022 im Bundesprogramm Biologische Vielfalt gefördert. Fachlich betreut wird es vom Bundesamt für Naturschutz (BfN). Ausgehend von 80 Hektar Mischfruchtanbau im ersten Projektjahr soll die Fläche von Jahr zu Jahr gesteigert werden. Ziel ist es, bis 2022 den Anbau auf 1.000 Hektar auszudehnen und mindestens 40 Betriebe einzubinden. »Um den Artenrückgang in der Agrarlandschaft aufzuhalten, brauchen wir Veränderungen auf großer Fläche. Dazu gehören auch Anbaumethoden wie Mischfruchtanbau«, so die ehemalige Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. »Der Mischfruchtanbau geht deshalb mit einer naturschonenden Anbauweise einher, die auch die biologische Vielfalt in der Landwirtschaft stärkt«, sagt BfN-Präsidentin Prof. Beate Jessel: »Zudem kann das in dem Projekt zusätzlich gewonnene Leindotteröl weniger nachhaltige Rohstoffe in der Farbindustrie langfristig ersetzen, wenn die landwirtschaftlichen Betriebe sowie die produzierenden Unternehmen damit Gewinne erzielen. Mit ihrer Entscheidung für nachhaltige Produkte nehmen die Verbraucherinnen und Verbraucher somit auf die Anbauweise Einfluss und fördern die Biodiversität auf dem Acker.« [tttgallery template="content-slider"] Ein Ziel des Projektes ist es, die dafür notwendige Wertschöpfungskette – vom Anbau bis zum Verkauf eines biodiversitätsfördernden Produktes – aufzubauen und zu optimieren. Darüber werden die Abnahme des Ernteguts und die Weiterverarbeitung des Leindotters organisiert. An ihrem Ende stehen als Produkte Lasuren, Holzöle und Lacke, die auf Basis von in Deutschland produziertem Leindotteröl hergestellt werden. Mit Landwirtinnen und Landwirten, Vertreterinnen und Vertretern der Ministerien und Landwirtschaftskammern sowie den Endverbraucherinnen und - verbrauchern wird zudem ein gesellschaftlicher Dialog geführt, um über den Herstellungsprozess und die dabei erzeugten umweltverträglichen Produkte zu informieren. DAW-Projektleiter Dr. Aaron Breivogel im Kurz-Interview [tttgallery id="1015"] Frage: Caparol verwendet nun zum Beispiel für die Aqua-Lasur Universal Leindotteröl als Bindemittel. Was ist der Nutzen für Kunden, wenn sie sich für Holzveredelungsprodukte auf Basis von Leindotteröl entscheiden? Dr. Aaron Breivogel: Kunden erhalten Produkte, die zum einen höchste Qualitätsansprüche erfüllen und zudem noch ökologisch nachhaltig sind. Bei der Entwicklung war entscheidend, dass eine Qualität auf höchstem Niveau bestehen bleibt. Das haben uns professionelle Maler in zahlreichen Tests attestiert. Qualität alleine reicht uns aber nicht. Unsere Unternehmensphilosophie orientiert sich an langfristigen Lösungen für Mensch und Natur. Ökologisch nachhaltige Produkte sind daher ein wichtiger Baustein unserer Nachhaltigkeitsstrategie, der den Wunsch unserer Kunden nach einem ökologischen Mehrwert erfüllt. Frage: Was ist das Besondere an den neuen Produkten? Dr. A. Breivogel: Das Leindotter-basierte Bindemittel der Produkte besitzt mit 80 Prozent einen hohen Anteil an nachwachsenden Rohstoffen. Zudem ist die Gewinnung des Leindotters in besonderem Maße nachhaltig, da er im Mischfruchtanbau mit Erbsen gewonnen wird und deshalb keine zusätzlichen Landflächen benötigt. Zugleich fördert Leindotter die Biodiversität, da er einerseits auf der Roten Liste der gefährdeten einheimischen Nutzpflanzen steht und andererseits eine wertvolle Futterquelle für bedrohte Insekten wie Bienen darstellt. Nicht zuletzt unterdrückt Leindotter das Wachstum von Unkraut, so dass weniger Pflanzenschutzmittel nötig sind. Frage: Warum geht Caparol diesen Weg und setzt auf die Nutzung nachwachsender Rohstoffe? Dr. A. Breivogel: Caparol steht seit jeher für höchste Qualität im Bereich von Bautenanstrichstoffen wie zum Beispiel Lasuren und Holzölen. Als Innovationsführer ist es uns neben der Qualität ein wichtiges Anliegen, die Nachhaltigkeit der Produkte zu verbessern und somit gesamtgesellschaftlich neue ökologische Lösungen zu entwickeln und anzubieten. Produkte allein auf Basis nachwachsender Rohstoffe sind uns dabei nicht mehr genug. Wir wollen wahrhaftig nachhaltige Lösungen. Fotos: Karim Donath, Data Moda GmbH
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