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26. Oktober 2023
Redaktion
Transaktion

Chancen und Potentiale für Kiesel Bauchemie

Das Bauchemie-Unternehmen Kiesel mit Sitz in Esslingen und das weltweit tätige Baustoffunternehmen Cemex haben sich auf den Erwerb des Unternehmens geeinigt.
Der
Foto: Kiesel Bauchemie
Das Baustoffunternehmen Cemex und Kiesel Bauchemie mit Sitz in Esslingen einigten sich auf den Erwerb des Unternehmens.

Bei dem Käufer von Kiesel Bauchemie handelt es sich um ein weltweit operierendes Unternehmen, das in den Geschäftsbereichen Zement, Transportbeton, Mineralische Rohstoffe und Urbanisation Solutions aktiv ist.

Die Geschäftsführerin von Kiesel, Beatrice Kiesel-Luik, betont: „Durch den Zusammenschluss sichern wir den beständigen Erfolg von Kiesel am Markt.“ Gemeinsam mit Cemex erschließe Kiesel neue Potentiale und könne vorhandene Marktchancen besser nutzen. Besonders wichtig sei für die Entscheidung das hohe Innovationsstreben von Cemex gewesen, welches sich darin ausdrücke, dass das Unternehmen sich dazu verpflichtet habe, durch Fortschritte in Forschung & Entwicklung zur Klimaneutralität zu gelangen. „Wir sehen in Cemex den idealen Partner, um die Erfolgsgeschichte von Kiesel weiterzuschreiben. Dabei werden wir den Charakter unserer Marke erhalten“, so Kiesel-Luik, die auch weiterhin auf ihr bewährtes Führungsteam baut.

Die Cemex-Gruppe beschäftigt insgesamt 46.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon ca. 1.100 in Deutschland. Der Sitz der Cemex Deutschland AG ist Rüdersdorf bei Berlin. Der Abschluss der Transaktion wird im 4. Quartal 2023 erwartet. Das Kartellamt muss dem Verkauf zustimmen.

Kiesel Bauchemie beschäftigt insgesamt 160 Mitarbeiter*innen. Hauptsitz des Unternehmens ist Esslingen am Neckar bei Stuttgart. Über eine Niederlassung in Tangermünde (Sachsen-Anhalt) wird der nordostdeutsche Markt abgedeckt. Tochtergesellschaften gibt es in Frankreich, Tschechien, Polen, Dänemark und der Schweiz.

Chef, motivier dich selbst!
Als Betriebsinhaber oder Führungskraft im Handwerk hat man ständig mit Motivation zu tun. Die Kunden wollen zur Auftragserteilung bewegt werden. Und die Mitarbeiter benötigen Motivation, um sich im Sinne des Chefs fürs Unternehmen zu engagieren. Aber wer motiviert eigentlich den Chef? Richtig, er oder sie selbst! Klingt anstrengend, aber es ist zum eigenen und zum Wohl des Betriebs. Die gute Nachricht: Selbstmotivation funktioniert. Wie, weiß Andrea Eigel vom Kaleidoskop Marketing Service: „Selbstmotivation heißt: Erfolge wirklich wahrnehmen und genießen.“ In Teil 3 unserer Serie „Mental stark sein“ zeigen wir Ihnen, wie Sie sich als Chef oder Chefin mithilfe von drei Ansatzpunkten eine tägliche Dosis Selbstmotivation selbst verabreichen können!   Ansatzpunkt 1: Mein eigener Antrieb Motivation kommt von Motiv. Jeder Mensch, der etwas gerne und damit auch gut und ausdauernd macht, hat dafür ein Motiv. Fachleute nennen dies „die Grundintention“. Wirklich jeder Unternehmer und jede Unternehmerin hat sie. Zumindest einmal gehabt. Ob es etwas Fachliches oder Persönliches war, der Grund, weswegen Sie den Schritt zur Selbstständigkeit gewagt haben, hatte einen bestimmten Grund. Oftmals geht diese Grundintention im Laufe der Jahre verloren. Und auf einmal steht man ohne Motiv da – und damit auch ohne Motivation. Spätestens dann ist es an der Zeit, sich die eigene Grundintention wieder sehr bewusst vor Augen zu führen. Stellen Sie sich also folgende Fragen: Was ist es überhaupt, was mich antreibt? Wofür bin ich ursprünglich als Unternehmer, als Unternehmerin angetreten? Sicherheit, Freiheit, Status, Gestaltungsmöglichkeiten – welche Bedürfnisse wollte ich damit für mich verwirklichen und erfüllen? Was brauche ich, damit ich in meiner Arbeit einen Sinn sehe? Motive sind so unterschiedlich, wie die Persönlichkeit eines jeden Unternehmers und Unternehmerin. Entscheidend ist, dass Sie sich das eigene Motiv und Ihre daraus resultierende Rolle bewusst machen. Notieren Sie sich daher Ihr eigenes Grundmotiv schriftlich, um es immer gegenwärtig zu haben. Dann geht es an den Soll-Ist-Vergleich: Bin ich derzeit noch auf Kurs? Verwirkliche ich mein Grundmotiv? Was brauche ich konkret im Betrieb, damit ich mein zentrales Motiv tatsächlich leben kann? Wie muss meine Mitarbeiter- und Kundenstruktur beschaffen sein, damit ich meinen motivierenden Antrieb auch tatsächlich verwirklichen kann? Selbstmotivation zurückzugewinnen bedeutet: Organisieren Sie Ihren Betrieb entsprechend um und suchen Sie sich für leidige Arbeiten Unterstützung. Entsprechend fähige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die bei dieser Zielsetzung voll mitziehen, müssen an Bord sein. Und Kunden, die Ihre kreative Arbeit ebenso schätzen wie Sie selbst.   Ansatzpunkt 2: Mein Erfolgserlebnis Motivation benötigt neben dem Motiv auch die Erfahrung, dass das eigene Tun nicht nur taugt, sondern auch Stolz und Freude macht. An dieser Stelle tun sich viele Menschen schwer. Sie sehen viel deutlicher all das, was daneben geht, und verlieren dabei die vielen funktionierenden Dinge aus dem Auge. Doch genau dieses Gute motiviert! Zeit für Sie also, sich auf Ihre Erfolge zu besinnen, sie bewusst wahrzunehmen und aus ihnen Kraft zu schöpfen: Machen Sie sich täglich in einer ruhigen Minute klar, was Sie erreicht haben. Was war mein Erfolg heute? Was habe ich bewegt und worauf kann ich stolz? Und worüber dankbar? Setzen Sie sich parallel Ziele: Wie kann ich diese Erfolge in Zukunft wiederholen und noch weiter ausbauen? Sprechen Sie über betriebliche Erfolge mit Ihrem Team. Das tut Ihnen und Ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen gut. So kombinieren Sie übrigens Selbstmotivation mit Mitarbeitermotivation.   Ansatzpunkt 3: Mein motivierendes Umfeld Der Mensch ist ein soziales Wesen – auch der Motivierte. Wer sein Motiv kennt und seine Erfolge wahrnimmt, kann die damit erzielte Selbstmotivation noch einmal deutlich durch das richtige Umfeld steigern. Achten Sie bei der Auswahl der Menschen mit denen Sie etwas zu tun haben auf diese Facetten: Mit welchen Menschen umgebe ich mich privat und beruflich? Gibt es welche, die mich besonders stark positiv ansprechen? Und andere, deren Gesellschaft mich regelmäßig und besonders spürbar runterzieht? Wo immer möglich: Meiden Sie letztere, suchen Sie erstere! Gibt es inspirierende Menschen in meinem Umfeld, mit denen ich auch über Dinge sprechen kann, die mich frustrieren? Wichtig bei diesen Menschen: Relativiert sich Ihre Sicht auf die Probleme und wird Ihre Sicht auf die Welt wieder geradegerückt? Dies sollten Gleichgesinnte sein, denen Sie vertrauen und mit denen Sie merken, dass Sie mit Ihren Schwierigkeiten nicht alleine sind. Suchen Sie verstärkt Kontakt zu einem solchen Gegenüber oder einem Kreis solcher Menschen. Ein gutes, ehrliches Motiv, den Fokus auf eigene Erfolge und ein menschliches Umfeld, das Ihnen guttut: Das sind drei überaus effektive und nachhaltige Maßnahmen, mit denen sie Ihre Selbstmotivation stärken. Am besten wirken alle drei, wenn sie täglich und konsequent angewendet werden. Denn die eigene Motivation braucht laufend Futter, um auf einem angenehm hohen Level zu bleiben. Und genau dort muss sie sein, um sich positiv auf die eigene Schaffenskraft, das persönliche Wohlbefinden und das Wohlergehen des gesamten Betriebs auszuwirken. Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit den drei Ansatzpunkten gerne mit, per E-Mail an redaktion@mappe.de oder auf Social Media:      Lesen Sie in Teil 1 unserer Serie, wie Sie sich und Ihre Mitarbeiter aus einem Stimmungstief holen. In Teil 2 erfahren Sie, wie Sie mit Fehlern umgehen und vor allem aus ihnen lernen!
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Foto: manuta/Adobe Stock
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