20 Azubis können beim von der Sto-Stiftung unterstützen DenkmalCamp 2022 im rumänischen Martinsdorf Erfahrungen sammeln. Foto: pivopix
„Das ist eine einmalige Chance für die Junghandwerker, den Denkmalschutz ganz intensiv kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen“ sagt Gregor Botzet, Stiftungsrat Handwerk der Sto-Stiftung. „Die Teilnehmenden des DenkmalCamps 2021 waren hellauf begeistert“. Auf die diesjährigen Azubis wartet wieder ein spannendendes Programm. Unter den kundigen Augen und Anweisungen anerkannter Spezialisten legen sie unter anderem Kaseinmalereien an der Empore der Kirche frei. Im Workshop Graumalerei lernen sie etwa, wie sie Profile, Rosetten und Säulen so aufmalen können, dass ein 3D-Effekt entsteht. Zudem könne sie das Schablonieren mit Trockenpigmenten entdecken.
„Im DenkmalCamp bringen wir den Auszubildenden nicht nur den Denkmal-Gedanken und die dazugehörigen Techniken näher, sondern unterstützen die jungen Leute auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung“, erklärt Botzet. Dazu tragen auch die einfachen Unterkünfte sowie die gemeinsamen Mahlzeiten im Dorfgemeindehaus bei. Kulturausflüge zur Landes- und Baugeschichte, Materialkunde sowie Baukultur runden das Programm ab.
Das Objekt wird seit 2013 in Zusammenarbeit mit der Handwerksschule Martinsdorf/Siebenbürgen e.V. Stück für Stück instandgesetzt. Jährlich arbeiten etwa 60 Auszubildende, Gesellen und Gesellinnen sowie Techniker*innen gewerkeübergreifend an Kirche und Pfarrhaus.
Die Anmeldung zum DenkmalCamp 2022 ist ab 1. April 2022 ausschließlich hier möglich.
Quelle: Sto-Stiftung / Delia Roscher