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1. Platz für Lina Lechner. Foto: Giuliani von Giese

Den zweiten Platz belegt Katja Wittig (19) aus Chemnitz, Franziska Selle (23) aus Dresden hat sich den 3. Platz erarbeitet. Alle drei haben im Herbst ihre Gesellenprüfung abgelegt. Die eigentliche Feuertaufe steht aber für Katja Wittig noch aus: Als einzige der drei jungen Frauen hatte sie sich im November auch zum Praktischen Leistungswettbewerb der Maler*innen in Chemnitz angemeldet. Wegen der Corona-Pandemie musste der Wettbewerb leider dann kurzfristig verschoben werden.
Der Praktische Leistungswettbewerb, der ganz besonders die handwerklichen Fertigkeiten und Leistungen hervorhebt, wird im kommenden Jahr nachgeholt. Dann tritt Meisterschülerin Katja gegen neun Mitstreiter um den Titel Beste/r Maler/in Deutschlands an.
Katja, die schon für ihr Gesellenstück eine Praxisnote von 1,1 erhielt, hat damit sehr gute Chancen, noch einen Schritt weiterzukommen und ins Maler Nationalteam aufzusteigen. Damit winkt ihr auch eine Teilnahme an den europäischen Wettbewerben, den EuroSkills.
Für die Platzierung von Eins bis Drei auf der Rangliste der besten Maler- und Lackierer- Gesellen des Landes wurden die drei jungen Damen von der gemeinnützigen Sto-Stiftung im Rahmen des „Bestenwettbewerbs“ jeweils mit einem iPad ausgezeichnet.
2. Platz für Katja Wittig. Foto: Detlev Müller
3. Platz für Franziska Selle. Foto: BSZ Bau und Technik Dresden
 

Die Champions von Baden-Württemberg
Meisterwerke im doppelten Wortsinn wurden wieder im Regierungspräsidium Karlsruhe prämiert. Aus ca. 250 Meisterprüfungen des Maler- und Lackiererhandwerks in Baden-Württemberg waren die rund 30 besten Arbeiten vom 30. Januar bis 2. März dort öffentlich zu bewundern. Bereits bei der Ausstellungseröffnung wurden die sechs gleichrangigen Jurypreise übergeben, zum Abschluss der vier Präsentationswochen stehen nun auch die drei Publikumspreise fest. [tttgallery template="content-slider"] Zum 21. Mal bekamen junge Malermeister und -meisterinnen in Baden-Württemberg unter dem Motto »Meister in Form und Farbe« die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeiten einen Monat lang im Karlsruher Regierungspräsidium auszustellen. Welche der insgesamt ca. 250 Werke aus dem Jahr 2017 es in die Vernissage schafften, wählten die jeweiligen Prüfungsinstitute aus. Die Meisterschulen Karlsruhe, Lahr, Mosbach, Reutlingen, und Ulm und die drei Stuttgarter Meisterschulen entschieden sich für rund 30 besonders qualitätsvolle Stücke. Traditionell erhielten die sechs Gewinner der Jurypreise ihre Ehrung bereits am letzten Sonntag im Januar, zwei Tage vor dem Beginn der öffentlichen Ausstellung. Gesponsert und überreicht werden diese Ehrungen von renommierten Partner-Unternehmen und -Institutionen, diesmal waren es Brillux aus Münster, Baumit aus Bad Hindelang, Caparol aus Ober-Ramstadt, Mega aus Hamburg, Sto aus Stühlingen und die Vereinigung Eurokreis Maler. Während der vergangenen vier Wochen hatten zudem die insgesamt 4.400 Besucher im Regierungszentrum die Möglichkeit, auf Karten für ihre Favoriten zu votieren. Die drei Publikumslieblinge sind jetzt nach Abschluss der Ausstellung ebenfalls bekannt. Alle ausgezeichneten Exponate finden Sie inklusive Infos in der Bildgalerie oben. Mut zum eigenen Betrieb Nicht nur Bewunderung für ihre Meisterstücke, sondern auch Mut für die Zukunft sprach Ministerialrat Bernd Scherrer vom Wirtschaftsministerium den jungen Meistern und Meisterinnen im Zuge der Preisverleihung aus. »Das Wirtschaftsministerium unterstützt insbesondere kleine und mittlere Betriebe und es ist für das Ministerium eine Bestätigung, wenn sich ein Gewerk so stark und eindrucksvoll präsentiert, wie das Maler- und Lackiererhandwerk u. a. mit dieser Ausstellung. Es sind wieder großartige Stücke dabei. Alle Beteiligten können stolz darauf sein, diese Ausstellung auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen«, lobte Scherrer. Hinsichtlich aktueller Maßnahmen des Landes, wie dem Ausbildungsbotschafter, der Förderung der Betriebsberatungsstellen des Landesverbandes und der Handwerkskammern und dem großen Projekt »Handwerk 2025« rief er den jungen Preisträgern zu: »Nutzen Sie die Chancen, die in einer Übernahme eines Betriebes liegen!« Der Meisterbrief sei ein gutes Fundament hierfür. Ins selbe Horn stieß auch Landesinnungsmeister Thomas Schiek in seiner Festrede, in welcher er dem neuen Abteilungsleiter Joachim Fischer und dessen Vorgänger Werner Lerch dankt: »Ein guter Chef übergibt einen guten Laden, der ebenfalls gut weitergeführt werden kann. Dies gilt auch für alle Betriebe und deshalb sollte den jungen Leuten nicht bang davor sein, einen guten Betrieb zu übernehmen.«
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Foto: manuta/stock.adobe.com
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