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27. November 2023
Redaktion
Erweiterungsprojekt

„Fabrik der Zukunft“

Am Werksgelände von Adler Lacke in Schwaz ist der Startschuss für das große Erweiterungs- und Modernisierungsprojekt „Fabrik der Zukunft“ gefallen. In der ersten Baustufe entsteht eine neue, hochmoderne Rohstofflogistik.
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Foto: ADLER Lacke
In einer ersten Baustufe wird im Projekt „Fabrik der Zukunft“ eine hochmoderne Rohstofflogistik errichtet.

In den kommenden Jahren wird der österreichische Lackhersteller Adler mit Sitz in Schwaz seine Produktion besonders im Bereich umweltfreundlicher Wasserlacke weiter ausbauen und modernisieren. Eine umfassende digitale Unterstützung aller Prozesse steht dabei ebenso im Fokus wie eine Automatisierung mit Augenmaß. Dabei soll es nicht um die Einsparung von Arbeitsplätzen gehen, sondern um bestmögliche Unterstützung für die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Qualität, Sicherheit und Effizienz will man weiter steigern.

Moderne Rohstofflogistik

In der ersten Baustufe wird das ursprüngliche Hochregallager für Fertigwaren, das zuletzt nicht mehr genutzt wurde, zu einer vollautomatischen Rohstofflogistik umgerüstet. Dazu wurde das Gebäude vollständig entkernt, um es in einem nächsten Schritt mit moderner Lager- und Fördertechnik auszustatten. In sechs Lagergassen mit rund 4.000 Palettenplätzen werden hier künftig die ca. 600 verschiedenen Rohstoffe sowie Halbfabrikate lagern, die für die Herstellung der Produkte benötigt werden. Ein digital gesteuertes Fördersystem liefert die Rohmaterialien aus dem Lager in die angeschlossene Vorkommissionierung. Dort werden rund zehn Mitarbeiter künftig die Rohmaterialien für jede einzelne Produktionscharge zusammenstellen, abwiegen und für die weitere Verarbeitung vorbereiten. Dafür werden digital unterstützte Vorkommissionierplätze eingerichtet, die auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnitten sind.

Von den Maßnahmen sollen auch die Kunden von Adler werden profitieren. Die Effizienz in der Produktion soll weiter steigern und Fehlchargen minimieren werden.

Gestärkter Standort

Die stufenweise Inbetriebnahme der neuen Rohstofflogistik ist ab Mitte 2025 geplant. In den darauffolgenden Jahren plant Adler, das Zukunftsprojekt weiter vorantreiben – so ist unter anderem eine Modernisierung der bestehenden Produktion 1 sowie des Umweltschutz- und Recyclingzentrums geplant. Damit setzt ADLER den Weg in Richtung Digitalisierung und Industrie 4.0 konsequent weiter fort und setzt gleichzeitig ein starkes Zeichen für den Unternehmensstandort Schwaz: „Seit der Gründung unseres Familienunternehmens 1934 produziert Adler ausschließlich hier in Schwaz, und das soll auch in Zukunft so bleiben. Mit der ‚Fabrik der Zukunft‘ werden wir unseren Standort weiter stärken und hochwertige, zukunftssichere Arbeitsplätze schaffen“, bekräftigt Geschäftsführerin Andrea Berghofer. Das Unternehmen beschäftigt rund 720 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Foto: manuta/Adobe Stock
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