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Foto: Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main

Leon Rink (5.v.l.) und Milon Mehari (r.). Foto: Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main

Im Rahmen einer Lehrlingsbaustelle bringen Leon Rink und Milon Mehari im Heimatstadion der Spielvereinigung 03 den größten Tag von Neu-Isenburgs Fußballgeschichte auf die Wand: Den Sieg bei der Deutschen Fußball-Amateurmeisterschaft 1956. Die Spielvereinigung 03 hatte beim Finale am 24. Juni im Berliner Olympiastadion vor etwa 40.000 Zuschauer*innen mit einem 3:2 gegen den VfB Speldorf den Titel geholt. Zukünftig erinnert das Wandbild in einem Zugangsbereich zum Sportplatz nun an diesen Fußball-Triumph. Der anspruchsvolle Entwurf, den die beiden Maler-Azubis umsetzen, kombiniert verschiedene Maltechniken wie Schablonieren, Freihandzeichnen, Linierung, Graumalerei und andere. Er beinhaltet zudem die Abbildung von Fußball-Legende Helmut „King“ Stamer († 2016), der damals den Siegtreffer erzielte und auf dem Wandbild in der Mitte zu sehen ist.
Initiatoren der Aktion sind die Stadt Neu-Isenburg und die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main. Die Idee zur Gestaltung der Stadionwand kam von Neu-Isenburgs Bürgermeister a. D. Herbert Hunkel, der den sportlichen Erfolg als Kind miterleben durfte.
Bürgermeister Dirk Gene Hagelstein lobt: „Ein tolles Projekt haben die beiden Auszubildenden hier umgesetzt. Sie beweisen damit nicht nur ihr Talent, sondern auch die hohe Qualität ihrer Ausbildungsbetriebe. Wir freuen uns besonders, dass eines davon, die Westphal Maler GmbH, ein Neu-Isenburger Unternehmen ist, aus dem viele ausgezeichnete und prämierte Nachwuchstalente kommen. Jährlich nimmt der Malerbetrieb bis zu vier Auszubildende auf und engagiert sich seit vielen Jahren in der Stadt Neu-Isenburg.“
Zukünftige, gut ausgebildete Fachkräfte
Leon Rink ist im 2. Lehrjahr bei der Neu-Isenburger Westphal Maler GmbH beschäftigt. Milon Mehari lernt im 1. Lehrjahr bei der Heinrich Schmid GmbH am Standort Frankfurt. Betreut werden die beiden Auszubildenden bei dem Projekt vom Offenbacher Malermeister und Sachverständigen Thomas Isser, der die Innung als Ausbildungstrainer unterstützt und auch das Motiv in Zusammenarbeit mit der Stadt Neu-Isenburg vorbereitete.
Mit der Einrichtung und Durchführung von Lehrlingsbaustellen fördert und fordert die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main Auszubildende ihrer Mitgliedsbetriebe. Die jungen Maler*innen lernen hier, alle Arbeiten vom Anfang bis zum Ende allein durchzuführen, das heißt von der Vorbereitung und Planung der Baustelle über die Logistik und Zeiteinteilung bis hin zur Abnahme und dem sauberen Hinterlassen des Arbeitsortes. Die Lehrlingsbaustellen sind Teil der langfristig angelegten Ausbildungsoffensive der Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main. Deren Ziel ist die Sicherung von gut ausgebildeten Fachkräften für das Maler- und Lackiererhandwerk.
Quelle: Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main / Delia Roscher

Foto: manuta/Adobe Stock
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