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12. Februar 2024
Redaktion
Personalie

Marburger Tapetenfabrik verstärkt Team

Die Marburger Tapetenfabrik begrüßt Andreas Welz als neues Mitglied des Teams. Zum 1. Januar übernahm der 51-Jährige eine neu geschaffene Position an der Schnittstelle zwischen Anwendungstechnik und Vertrieb.
Andreas
Foto: Marburger Tapetenfabrik
Andreas Welz als Experte für den anwendungstechnischen Vertrieb zum Maler.

In dieser Funktion wird Andreas Welz Maler betreuen, um die Aufmerksamkeit für Tapeten zu steigern und die Vorteile der Produkte effektiver zu vermitteln. Darüber hinaus wird Welz als Vertriebsmitarbeiter ab April auch ein eigenes Vertriebsgebiet übernehmen und dort den Kontakt zum Groß- und Fachhandel pflegen.

Mit einer Ausbildung zum Maler und Lackierer und über 20 Jahren Berufserfahrung in diesem Bereich bringt Welz umfangreiches Fachwissen mit. Vor seinem Wechsel zur Marburger Tapetenfabrik war er zwölf Jahre beim Großhändler MEGA tätig, wo er unter anderem den Standort in Hamm leitete. „Als Fachberater für Wand und Boden ist mir die Tapete sehr vertraut. Deswegen freue ich mich, dieses Produkt jetzt aus einer anderen Perspektive neu zu entdecken und den Kunden näher zu bringen“, sagt Welz, der mit seiner Frau in Beckum lebt und zwei erwachsene Söhne hat.

„Wir müssen mit unseren Produkten stärker als bisher zum Maler durchdringen, diese begeistern und für die Tapete und unsere Überstreichprodukte gewinnen. Die letzten Jahre waren vom Neubau geprägt. Viele Maler haben unser Produkt aus den Augen verloren. Deswegen freuen wir uns sehr, Andreas Welz in unserem Team willkommen zu heißen. Seine langjährige Erfahrung und sein Fachwissen werden einen wertvollen Beitrag dazu leisten, unsere Produkte noch erfolgreicher zu machen“, sagt Paul Eitel, Geschäftsführer der Marburger Tapetenfabrik.

Markante Marke
Die persönliche Marke liegt im Trend, online und im realen Leben. Personal Branding ist eine Form der Selbstvermarktung, bei der die Person als Marke im Fokus steht. Es geht um Authentizität: Kunden wollen wissen, wer den Betrieb führt, Mitarbeiter identifizieren sich mit einem Arbeitgeber, der einen guten Ruf hat. [tttgallery] »Wofür stehst du? Sag’s mir in einem Satz!« Das fragt Markenexperte Christopher Spall von »SpallmachtMarke«. Er sagt, dass die meisten Menschen keine Antwort auf diese Frage haben. Für ihn ist das eine Frage, »die nicht selten über das persönliche Weiterkommen entscheidet.«. Es gehe darum, »wie Persönlichkeiten es auf den Punkt bringen, was sie besonders macht und auszeichnet.« Christopher Spall hilft Unternehmern dabei, sich mit Hilfe von Personal Branding zu einer starke Marke zu entwickeln. »Hierbei wird Personal Branding niemals als Werkzeug zur Selbstdarstellung verstanden. Es dient vielmehr dazu, ein stärkeres Bewusstsein für das zu empfinden, was Persönlichkeiten auszeichnet«, schildert er auf seiner Webseite. Christopher Spall selbst steht in einem Satz dafür: »Ich entwickle aus Eigenheiten starke Marken – mit schlagkräftiger und bleibender Wirkung.« Er hat folgende vier Regeln zum Personal Branding aufgestellt: Regel 1: Persönlichkeit, Regel 2: Mission, Regel 3: Eigenwert für andere in Vordergrund stellen und Regel 4: Identität. Ihr Gesicht ist die Marke Ihres Unternehmens. Dazu Ihre Person, Persönlichkeitsmerkmale, die Sie auszeichnen. Nicht nur Oberflächliches, gern auch mit Ecken und Kanten – das ist authentisch, menschlich und macht interessant. Ein besonderes Hobby oder Faible und Aktivitäten wie Sponsoring oder anderweitiges Engagement runden das Profil Ihrer Unternehmerpersönlichkeit ab. Zusammen mit der Geschichte Ihres Unternehmens wird Ihre Unternehmermarke einzigartig und unverwechselbar. Inhabergeführte Unternehmen wie es Handwerks- und Familienbetriebe oder Gründer häufig sind, haben es hier leicht. Manager sind austauschbar. Inhabergeführte Unternehmen sind in der Regel eng mit der Persönlichkeit des Inhabers und Unternehmers verknüpft, der bestIMMte Werte verkörpert. Das hat den unschlagbaren Vorteil, dass Identität hier nicht erst mühsam durch Kampagnen und PR-Strategien erzeugt werden muss. Für eine erfolgreiche Markenführung sollte der Unternehmer sich daher selbst unbedingt als seine persönliche Marke einsetzen – als »Ich-Marke«. Eindeutig und unverwechselbar Personal Branding existiert schon lange, fand aber in seiner Begrifflichkeit erst in den letzten Jahren Einzug ins Marketing. Der Begriff »Personal Branding« kommt aus dem Englischen und bedeutet sinngemäß die Kennzeichnung einer Person als Marke oder Markenbildung beim Menschen. Der Ursprung des Begriffs »Branding« liegt vermutlich in Nordamerika. Dort nutzten Siedler individuelle Brandzeichen, um ihre Tiere als ihr Eigentum zu kennzeichnen. »Unter dem Begriff Personal Branding, welches mitunter auch als Human Branding bezeichnet wird, versteht man die Markenbildung beim Menschen. Ziel des Personal Branding ist es, die eigene Persönlichkeit zu einer differenzierenden, authentischen und höchst relevanten Marke zu machen«, schreiben Prof. Dr. Holger J. Schmidt und Lisa Horländer in den »Wissenschaftlichen Schriften« der Hochschule Koblenz. Sie untersuchen darin das »Personal Branding von Musikern oder wie man im Musikgeschäft zu einer starken Marke wird.« Die Autoren führen aus, dass unter dem Begriff Personal Branding die Markierung oder Kennzeichnung einer Person verstanden werde mit dem Ziel, sie gegenüber anderen Menschen eindeutig identifizierbar zu machen und sie von anderen zu unterscheiden. »Personal Branding stellt ein Konzept für die erfolgreiche Vermarktung der eigenen Persönlichkeit dar«, lautet ihre Schlussfolgerung. Charisma und Präsenz wirken Hinter starken Marken stehen Menschen, die mit ihrem Namen für Leistungen, Auftreten und Verhalten gegenüber Kunden, Lieferanten, Kapitalgebern und Mitarbeitern bürgen. Bekannte Beispiele sind Alfred T. Ritter für Ritter Sport, Götz Werner für DM Drogeriemärkte oder Alfred Kärcher für Kärcher. In ihrer Bachelorarbeit in Wirtschaftspsychologie hat Chanté Lipp, Studentin der Rheinischen Fachhochschule Köln (RFH), die vier Unternehmerpersönlichkeiten Claus Hipp von Hipp Babynahrung, Herrmann Bühlbecker von Lambertz Süßwaren, Jürgen Gosch von Gosch Fischgastronomie und Wolfgang Grupp von Trigema interviewt. Sie stellte diesen und 252 Teilnehmern auf der Konsumentenseite die Frage, ob Charisma, der persönliche Einsatz und die Präsenz eines Unternehmers in der Öffentlichkeit Auswirkungen auf die Vertrauensbildung und auf den Erfolg der Markenprodukte haben. Über das Ergebnis berichtet absatzwirtschaft.de, dass Chanté Lipp einen signifikanten, positiven Einfluss auf das Marketing insgesamt feststellen konnte. »Wenn der Chef gleichzeitig Werbeikone des Unternehmens ist, weil er sich zugleich mit der Produktqualität und der Marke intensiv identifiziert, entsteht Vertrauen. Und dieses Vertrauen entsteht nur aus Taten, für die der Unternehmer mit seiner Schaffenskraft in der Öffentlichkeit gerade steht und die er glaubhaft vermitteln kann«, lautet die Schlussfolgerung. Was können Sie tun, um sich eine eigene Markenpräsenz aufzubauen? Im vollständigen Artikel auf den Seiten 54 bis 58 der Mappe-Ausgabe Januar 2018 erwarten Sie mehr spannende Beispiele sowie Tipps im Interview mit Markenexperte Christopher Spall von »SpallmachtMarke«.
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Foto: manuta/Adobe Stock
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