Folgen Sie uns
16. Oktober 2023
Redaktion
Wasserlack

Perfekt in Szene gesetzt

Wer an Holland denkt, denkt an Windmühlen und Grachten und auch an Tulpen. Schließlich sind die Niederlande der weltweit größte Exporteur von Schnittblumen und Zierpflanzen. Auf das Thema Innenraumbegrünung hat sich der Großhändler Nieuwkoop Europe spezialisiert. Auf Wunsch werden die Grünpflanzen auch gleich im passenden Pflanzgefäß geliefert – in jedem Wunschfarbton und in höchster Oberflächenqualität.
Nieuwkoop
Foto: Nieuwkoop Europe

Rund 20.000 Pflanzgefäße aus PVC werden bei Nieuwkoop jährlich beschichtet, etwa 30 verschiedene Farbtöne kommen pro Tag zum Einsatz. Was sich vielleicht nach einer leichten Übung anhört, ist in Wirklichkeit eine enorme Herausforderung, weiß ADLER Anwendungstechniker Marco Ungericht, der Nieuwkoop Europe gemeinsam mit dem Team der Vertriebsgesellschaft ADLER Benelux vor Ort berät. „Zum einen gilt es, die nötige Haftung auf PVC sicherzustellen, andererseits muss die Beschichtung auch eine sehr hohe chemische und mechanische Widerstandsfähigkeit aufweisen.” Lange Zeit war das niederländische Unternehmen, das viel Wert auf Ökologie und Nachhaltigkeit legt, auf der Suche nach einem wasserbasierten Beschichtungssystem, das all das leistet – und wurde schließlich bei ADLER fündig: Das speziell für die Beschichtung von PVC-Fenstern, -türen- und Gartenmöbeln entwickelte, wasserbasierte 2K-Lacksystem Polycolor 2K SQ bietet nicht nur die perfekte Oberflächenqualität, die Nieuwkoop Europe wichtig ist, sondern ist darüber hinaus auch umweltfreundlich und mit dem Kreislaufwirtschafts-Zertifikat Cradle to Cradle ausgezeichnet.

Dauerhaft stabil

Vor dem Lackauftrag werden die PVC-Pflanzgefäße mit entionisierter Luft abgeblasen – dadurch wird die elektrostatische Ladung neutralisiert und es kann kein Staub anhaften. Danach wird der Reiniger und Haftungsverstärker Polyactive SB mit einem Wischtuch aufgetragen – so sind perfekte Haftung des Decklacks auf dem glatten PVC und dauerhafte Wasserfestigkeit garantiert. Abschließend werden die Pflanzgefäße im Spritzverfahren mit Polycolor 2K SQ in 18 Standard- und zahlreichen Sonderfarbtönen lackiert. Durch seine außerordentlich hohe Härte und Elastizität können auch Spritzwasser, Witterung oder Kratz- und Stoßbelastungen der Beschichtung nichts anhaben. Dazu überzeugt der Lack durch seine perfekte Deckkraft und Farbtonstabilität: „Die Farben decken jetzt viel besser als mit den Lösemittel-Lacken, die wir früher verarbeitet haben”, erzählt Marc Bakker, Lackier-Teamleiter bei Nieuwkoop Europe. „Bei orangefarbenen und gelben Pflanzgefäßen zum Beispiel sah man oft Streifen, das ist jetzt nicht mehr der Fall.” Dazu kommen die Vorteile für die Verarbeitung: Die Gesundheit der Mitarbeiter wird geschont, Reinigung und Entsorgung von Lackabfällen ist einfacher – und nicht zuletzt ist der äußerst niedrige VOC-Gehalt von Polycolor 2K SQ ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeits-Strategie des niederländischen Verarbeiters.

Win-win-Situation

Seit rund einem Jahr beschichtet Nieuwkoop Europe Pflanzgefäße mit dem Wasserlack von ADLER. Von Beginn an erwies sich die Zusammenarbeit als Win-win-Situation. Marc Bakker erzählt: „ADLER unterstützt uns sehr gut, so haben wir z. B. eine umfassende Schulung für den Umgang mit Wasserlacken erhalten. Wenn wir Fragen haben, sind die Berater von ADLER immer für uns da. Unsere Kunden sind mit der Oberflächenqualität der Pflanzgefäße äußert zufrieden.” Aber auch ADLER profitiert von der Zusammenarbeit: „Die Beschichtung von PVC ist eine spannende Herausforderung, und die Zusammenarbeit mit Nieuwkoop ist für uns ein Ansporn, unser Polycolor-Lacksystem konsequent weiterzuentwickeln.” So plant Nieuwkoop Europe, künftig auch Pflanzgefäße mit Effekt-Oberflächen in Beton- oder Metallic-Optik anzubieten. Schließlich sollen die prächtigen Grünpflanzen, die das Unternehmen an Kunden in der ganzen Welt liefert, auch optimal in Szene gesetzt werden.

Perfekter Zugang mit Arbeitsbühnen
Eine Leiter wäre zu kurz und der Aufwand für Montage sowie Demontage eines Gerüsts steht nicht im Verhältnis zum geplanten Arbeitsumfang. Dann ist der Einsatz einer Hubarbeitsbühne ideal. Am Beispiel von Komplettdienstleister Leibbrand zeigt sich die Integration in den Arbeitsalltag. Entstanden in Schorndorf bei Stuttgart als »Süddeutsche Brokatmalerei« ist aus dem Malerbetrieb U. Leibbrand inzwischen ein flexibel agierender Komplettdienstleister für alle Themen im Malerhandwerk und weit darüber hinaus geworden. Für die vielfältigen Aufgaben benötigen die Mitarbeiter auch eine gute betriebliche Ausstattung, um Arbeitsprozesse effizient abzuwickeln. Aktuelles Beispiel ist die Anschaffung einer Arbeitsbühne mit Raupenfahrwerk, die sich auf einem doppelachsigen Anhänger problemlos zu den einzelnen Einsatzorten trans- portieren lässt und dort exibel per Fernbedienung um das Objekt oder innerhalb von Gebäuden bewegt wird. Geschäftsführer Frank Krämer entschied sich für eine Hinowa-Raupen-Arbeitsbühne von Dorn Lift, da ihn unter anderem die Antriebslösung mittels Batterie und Elektromotor überzeugte. Die für den Antrieb benötigte Energie liefert eine Lithium-Batterie mit hoher Kapazität. Auf der Baustelle gibt es somit keine Belästigungen durch Verbrennungsmotor-Abgase und keine störende Lärmentwicklung. Das Modell Lightlift 15.70 Performance IIIS erreicht 15 m Arbeitshöhe und 7 m seitliche Reichweite mit 230 kg Korbbelastung. [tttgallery template="content-slider"]   Hohe Flexibilität  Mit diesem Konzept ist man über den Arbeitstag hinweg unabhängig von externer Stromzufuhr. Die Mitarbeiter von U. Leibbrand können so auch problemlos in Innenräumen arbeiten. Das Handling wird zusätzlich durch das seitwärts aus- und einfahrbare Raupenfahrwerk erleichtert, was ideal für schmale Durchfahrten ist. Im Unternehmen wird die Arbeitsbühne zunehmend intensiver genutzt. Die Möglichkeiten, an welchen Orten und für welche Tätigkeiten man die Bühne einsetzen kann, wird für jede Baustelle überlegt und entschieden. Beim Einsatz sammelt man Erfahrungen und gewinnt Kalkulationswerte für zukünftige Baustellen. Frank Krämer sieht für den Einsatz von Arbeitsbühnen noch ein großes Entwicklungspotenzial in seinem Unternehmen. »Ich bin überzeugt, dass die Arbeitsbühne IMMer mehr zum Einsatz kommt« stellt er fest. Er selbst stellte bei einem Aufenthalt in den USA fest, dass dort Fassaden hauptsächlich im Spritzverfahren beschichtet werden. Fast alle Arbeiten führt man dort mit Arbeitsbühnen aus. Das überzeugte ihn. Sein derzeitiges Ziel ist, auf IMMer mehr Baustellen mit der Arbeitsbühne zu arbeiten. Die Akku-Technologie Die Litihium-Batterien einer Arbeitsbühne haben wie jeder Akku den Nachteil, dass sie irgendwann aufgeladen werden müssen. Das ist vor Ort auf der Baustelle zu berücksichtigen, eine externe Stromversorgung sollte also zur Verfügung stehen. Andererseits entfallen die durch Verbrennungsmotoren entstehenden Belästigungen und ebenso der Aufwand für die Motorenwartung. Für die Praxis ist relevant, dass in weniger als drei Stunden 80 % des Akkus au adbar sind und das Arbeiten sowie die Aufladung parallel erfolgen können. Der Hersteller benennt für die Haltbarkeit des Lithium-Akkus, dass erst nach ca. 2.000 Au adungen die Leistungsfähigkeit unter 80 % absinkt und dass kein Memory-Effekt entsteht. Unter diesen Voraussetzungen lässt sich ein solches Arbeitsinstrument langfristig gewinnbringend einsetzen, um Baustellen effizient abzuwickeln.
Lesen Sie weiter in
5
Foto: manuta/Adobe Stock
Kleine
Zurück
Speichern
Nach oben