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Foto: Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Steinmetzarbeiten an Sankt Maria zur Wiese in Soest. Foto: Roland Rossner/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Die Fortbildung lässt sich unter anderem in den folgenden Gewerken absolvieren: Maler- und Lackiererhandwerk, Maurer- und Betonbauerhandwerk, Metallbauerhandwerk, Raumausstatterhandwerk, Steinmetz- und Steinbildhauerhandwerk, Stuckateurhandwerk, Tischlerhandwerk, Vergolder oder Zimmererhandwerk.
Auch in diesem Jahr stehen dank des großzügigen Engagements von Familie Wiemer aus dem Badischen erneut mehr Stipendien als in früheren Jahren zur Verfügung. Mindestens 15 Stipendien à 3.000 Euro werden 2022 vergeben. Das soll Nachwuchskräften die Entscheidung erleichtern, berufsbegleitend den Titel „Restaurator*in im Handwerk“ zu erwerben. Oft fehlen ja gerade jungen Handwerker*innen die Mittel, um die Lehrgänge anerkannter denkmalpflegerischer Bildungszentren besuchen und die entsprechenden Prüfungen bei den zuständigen Handwerkskammern ablegen zu können.
Der historische Baubestand in Deutschland ist ein immenses wirtschaftliches Kapital, das zu seiner Pflege und Erhaltung auf hierfür eigens geschulte Handwerker*innen angewiesen ist. Damit dieses kulturelle Erbe erhalten bleibt, bedarf es spezifischer Fertigkeiten und Kenntnisse, um fach- und sachgerecht mit den denkmalgeschützten Bauten umzugehen. Allzu oft jedoch kommt die Vermittlung dieser Kompetenzen im Umgang mit historischen Materialien und Techniken in der Ausbildung zu kurz. Damit das Knowhow dieses besonderen Arbeitsfeldes in der Denkmalpflege angesichts rasanter Veränderungen nicht verlorengeht, sollten qualifizierte Handwerker*innen auf eine berufliche Weiterbildung nicht verzichten müssen.
Bewerbungsschluss ist der 15. Oktober 2022. Die Vergaberichtlinien gibt es hier zum Download.
Quelle: Deutsche Stiftung Denkmalschutz / Delia Roscher

Foto: manuta/Adobe Stock
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