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16. Juli 2020
Redaktion
Malermuseum

Wilhelm Kösters gelebter Traum

Das Malermuseum Wehrbleck besteht seit 15 Jahren. Bereits seit dem Mittelalter wurde in unseren Breiten dem Handwerksberuf des „Schilderer“ oder „Tünchers“ nachgegangen, wie der heute als Maler und Lackierer bezeichnete Handwerker in der damaligen Zeit genannt wurde. Zumindest die letzten 200 Jahre Malergeschichte lassen sich im liebevoll aufgebauten
Foto: privat
Wilhelm Köster erfüllte sich mit seinem Malermuseum ein Lebenstraum.

Malermuseum von Wilhelm Köster nacherleben. „Dies haben in den 15 Jahren immerhin mehr als 30.000 Besucherinnen und Besucher – Fachleute wie Laien – erfahren“, freut sich Wilhelm Köster, der sich mit dem Malermuseum im niedersächsischen Wehrbleck einen lang gehegten Traum erfüllt hat. Mit der Hilfe von Freunden, Kollegen und Industrie hat er das Museum auf mittlerweile 140 Quadratmeter ausgebaut, und noch immer kommen neue Exponate hinzu.

Wilhelm Köster selbst ist natürlich vom Fach, arbeitet in der Diakonie Freistatt als Betriebsleiter, Malermeister, Ausbilder und war Obermeister der Malerinnung im Landkreis Diepholz. In seinem Museum sind neben einer originalgetreu nachgebauten Malerwerkstatt, Pinsel verschiedenster Größen, Schablonen, fast 100 Jahre alte Farbmühlen, alte Tapezierkoffer, Kleistergeräte sowie Abrechnungs- und Auftragsbücher zu bestaunen.

Ein Fahrrad, das entsprechend für den Beruf des Malers konstruiert wurde, gehört ebenfalls zu den Ausstellungsstücken dieser interessanten Sammlung. Das Museum ist normalerweise sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet, andere Termine sind nach Absprache möglich. Wilhelm Köster führt auch persönlich durchs Museum. Kontakt: hw-koester@gmx.de.

Foto: manuta/Adobe Stock
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