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25. Oktober 2022
Redaktion
Podcast

Zukunft Handwerk 2023 mit Lanz und Precht

Journalist und Moderator Markus Lanz sowie Philosoph und Schriftsteller Prof. Dr. Richard David Precht werden als Speaker bei der Premiere der Zukunft Handwerk im März 2023 teilnehmen. In ihrem gemeinsamen Podcast „Lanz & Precht“ haben sie bereits über die Rolle des Handwerks in Deutschland diskutiert.
Zukunft
Foto: Christian O. Bruch/ ZDF
Prof. Dr. Richard David Precht und Markus Lanz sind Speaker bei Zukunft Handwerk 2023.

Prof. Dr. Richard David Precht: „Wir haben jahrzehntelang die Arbeit des Handwerkes als viel zu gering erachtet und das Image von geistiger Routinearbeit darüber gesetzt. Die digitale Revolution wird dazu führen, dass der white collar worker, der bei der Verwaltung arbeitet, dass der absinkt, denn es wird immer weniger Jobs geben und im gleichen Maße wird das Handwerk in seiner Bedeutung steigen. Welchen Grund sollte es geben, dass man nicht lieber ein glücklicher Heizungsmonteur wird als ein unglücklicher Latein-Lehrer?“

Auf die Frage, wie das Ansehen des Handwerks wieder gesteigert werden könnte, antwortet Prof. Dr. Richard David Precht mit einer klaren Aufforderung: „Indem wir in der Schule nicht diese strenge Trennung zwischen Arbeiten mit der Hand und Arbeiten mit dem Geist machen. Alle wichtigen Leistungskurse und alle großen Bemessungsgrundlagen fundieren IMMer auf kognitiver Leistung. Was jemand mit den Händen kann, spielt in der schulischen Ausbildung meist überhaupt keine Rolle. Wenn wir das ändern, kriegen wir auch die Leute.“

Die Besetzung des Programms der Zukunft Handwerk mit prominenten Speaker*innen und die Diskussionen über die Herausforderungen des Handwerks auch außerhalb der eigenen Blase zeigen, dass die Themen des deutschen Handwerks in der Mitte der Gesellschaft angekommen sind. Welche weiteren Ansätze Markus Lanz und Prof. Dr. Richard David Precht in Bezug auf das deutsche Handwerk haben, teilen sie auf der Zukunft Handwerk vom 08. bis 10. März 2023 im ICM in München live mit einem Fachpublikum aus insgesamt 3.500 Unternehmer*innen sowie weiteren Akteuren aus dem Handwerk.

Foto: manuta/Adobe Stock
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