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31. August 2023
Redaktion
Jubiläum

40 Jahre wohngesund

Wir schreiben das Jahr 1983: In den USA wird als weltweit erstes Handy das 800 Gramm schwere Mobiltelefon Motorola DynaTAC 8000X von der Federal Communications Commission zugelassen. Musikliebhaber können erstmals einen CD-Player erwerben. Die Uhrenmarke Swatch wird eingeführt. Und KEIM stellt mit Biosil die weltweit erste wohngesunde Innenfarbe auf Silikatbasis vor – frei von Lösemitteln und Konservierungsstoffen, atmungsaktiv und schimmelwidrig.
Spielende
Foto: KEIMFARBEN GmbH
Wohngesundheit spielt nicht nur in sensiblen Bereichen, wie einer Kita, eine große Rolle.

Inzwischen ist bekannt, wie Gebäude durch ihre Bauweise und die Verwendung wohngesunder Baustoffe die Gesundheit der Bewohner positiv beeinflussen können. Doch vor 40 Jahren war Biosil ein Nischenprodukt, das zunächst für sensible Bereiche wie Krankenhäuser, Schulen und Kindergärten entwickelt wurde. Silikatfarben fanden bis dahin fast ausschließlich im Außenbereich Anwendung. Dabei wurde ihre Diffusionsoffenheit ganz besonders geschätzt. Warum also sollte man diese Eigenschaft nicht auch im Innenbereich nutzen, wo sehr viel Feuchtigkeit entsteht und dadurch die Gefahr von Schimmelbildung groß ist.

Atmungsaktivität gegen Schimmel

Rund 12 Liter Feuchtigkeit produziert ein Vierpersonenhaushalt täglich beim Wohnen durch Duschen, Kochen, Wäschetrocknen und die normale Atemluft. Hinzu kommen hoch dämmende Baustoffe, Isolierglasfenster und reduziertes Lüften. Aus bauphysikalischer Sicht ist eine hohe Wasserdampfdiffusionsfähigkeit das wichtigste Kriterium für einen ausgewogenen Feuchtehaushalt.

Silikatfarben von KEIM sind enorm wasserdampfdurchlässig. Im Baukörper enthaltene Feuchtigkeit kann ungehindert und schnell nach außen abgegeben werden. Mit KEIM Biosil gestrichene Wände bleiben selbst bei hoher Feuchtigkeitsbelastung „atmungsaktiv“ und trocken. Luftfeuchtigkeit kann nicht an den Wänden kondensieren. Damit ist Schimmelbildung, zum Beispiel hinter Schränken, an Fensterlaibungen oder in Bädern weitgehend ausgeschlossen. Das gibt gerade in Wohnräumen, Schlaf- und Kinderzimmern das gute Gefühl, etwas Wesentliches für die Gesundheit zu tun. Eine unangenehme Geruchsbelästigung durch Lösemittel bleibt aus, der Raum kann sofort nach dem Streichen uneingeschränkt wieder genutzt werden. Darüber hinaus sind mineralische Wandfarben nicht brennbar. Das heißt im Brandfall: maximale Sicherheit, keine toxischen Gase und kein brennendes Abtropfen – das bestätigen Brandprüfungen in Deutschland und Großbritannien.

Gütesiegel als Beleg

Bereits 1986 bestätigen die ersten raumlufthygienischen Messungen am Gesundheitszentrum-Nord in Arhus die hervorragende Performance von KEIM Biosil. 1998 prüft der TÜV Süddeutschland KEIM Biosil nach den strengen Kriterien des Umweltstandard UT 21 und zeichnet das Produkt entsprechend mit dem TÜV-Umweltsiegel aus. Im Jahr 2003 erhält KEIM Biosil vom Deutschen Institut für Umwelt und Gesundheit (IUG) das Gütesiegel „Allergiker geeignet“ und ein Jahr später als erste Wandfarbe überhaupt das Umweltsiegel „natureplus“.
Alle Innenfarben von KEIM haben im Jahr 2022 die Cradle to Cradle Certified® Zertifizierung in Silber erhalten sowie das C2C Certified Material Health CertificateTM Level Gold. Eine Gold-Zertifizierung des unabhängigen Cradle to Cradle Products Innovation Institute in San Francisco erhalten ausschließlich Produkte, die keinerlei Substanzen aus dem Verzeichnis verbotener chemischer Stoffe enthalten (list of banned chemicals) und die weder eine Gefahr für die Gesundheit noch für die Umwelt bedeuten.

Gesundes Wohnen steht bei Bauherren inzwischen hoch im Kurs. Eine aktuelle Marktforschungsstudie der AdAlliance belegt die hohe Relevanz von Gesundheit in den eigenen vier Wänden für breite Teile der deutschen Bevölkerung. 72 Prozent liegt das Thema Wohngesundheit am Herzen und es wird von 77 Prozent als zukunftsträchtig angesehen.
„Mit Biosil begann der Siegeszug der Silikatfarben im Innenbereich, ohne damals zu wissen, dass Wohngesundheit von einem Nischenthema zu einem Megatrend wird“, so Bettina Heyne, Bereichsleiterin Marketing & Innovation. „Als Unternehmen verstehen wir unsere soziale Verantwortung auch als Verpflichtung zu gesundheitlich unbedenklichen Baumaterialien.“

Foto: manuta/Adobe Stock
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