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Interview mit Akzo Nobel
Mappe: Welchen Stellenwert nimmt das Thema Abfall und seine Vermeidung in Ihren Aktivitäten bezüglich Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein?
Akzo Nobel:Für AkzoNobel ist die Reduzierung von Müll von großer Bedeutung. Rohmaterialien sind teuer, und sie haben einen großen CO2-Fußabdruck, daher ist es für uns essenziell wichtig, den Verlust von Rohmaterialien einzuschränken. In den letzten acht Jahren haben wir uns Ziele für die Abfallreduktion gesetzt und unseren Abfall um mehr als 40 % reduziert.
Mappe: Was konkret tun Sie, um Restmüll zu vermeiden, wie sehen Ihre Ziele diesbezüglich aus?
Akzo Nobel: An allen unseren Produktionsstandorten notieren wir unsere Abfallmenge jeden Monat. Eine Analyse zwischen den Zielen und dem tatsächlich entstandenen Abfall zeigt uns auf, wo wir unsere Prioritäten setzen müssen. Die Standorte sind in der Pflicht, Pläne zur Vermeidung von Abfall zu entwickeln. Sie werden dabei von einem globalen Team unterstützt. Wir besitzen digitale Hilfsmittel, mit denen wir die Pipelines aller Projekte rund um die Abfallreduktion im Auge behalten.
Mappe: Wie hat sich das Restmüllaufkommen im Unternehmen in den letzten fünf Jahren entwickelt?
Akzo Nobel: Wir haben unseren Abfall in den letzten acht Jahren um 40 % reduziert, und wir haben ein jährliches Ziel von 5 % Minimierung.
Mappe: Was tun Sie sonst noch, um dem Ziel Zero Waste, also Null Müll, nahe zu kommen?
Akzo Nobel: AkzoNobel will nachhaltiger werden, indem wir:

Verpackungsmüll vermeiden, beispielsweise durch den Transport größerer Verpackungseinheiten (Bulk, beispielsweise)
Nachhaltige Lösungen für den Abfall suchen (beispielsweise die Wiederverwendung unserer Abfallprodukte durch andere Industrien als zirkuläre Rohmaterialien)
Den Anteil an bio-basierten/erneuerbaren/zirkulären Rohmaterialien erhöhen
Produktionsabfall verringern, indem wir besser kontrollieren und intern recyclen

 
Interview mit Bettina Klump, Leiterin des DAW-Nachhaltigkeitsmanagements
 
Mappe: Welchen Stellenwert nimmt das Thema Abfall und seine Vermeidung in Ihre Aktivitäten bezüglich Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein?
Bettina Klump: Die DAW und ihre Marken beachten grundsätzlich die Vorgaben gemäß allen relevanten Rechtsnormen, die die Behandlung, den Transport und die Entsorgung sowie den sonstigen Umgang mit Abfällen regeln. Im Nachhaltigkeitsmanagement der DAW ist das Thema Abfall unter  „Langlebigkeit und Wiederverwertung“ als wesentliches Thema verortet, das ganzheitlich und übergreifend in der gesamten Lieferkette (von der Rohstoffgewinnung über die Entwicklung von innovativen, nachhaltigen Produkten, die Produktion bis zur Verarbeitung und Entsorgung der Verpackungen beim Kunden) betrachtet und bearbeitet wird.
Strategisch ist das Thema in unserem Engagement beim Global Compact der Vereinten Nationen verankert, mit dem wir einen Beitrag für eine nachhaltige Entwicklung leisten und die globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals/ SDGs) der Vereinten Nationen  unterstützen möchte.  SDG 11 „Nachhaltige Städte und Gemeinden“, SDG 12 „Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster“ und SDG 13 „Maßnahmen zum Klimaschutz“ hat die DAW gemeinsam mit externen Stakeholdern als besonders relevant identifiziert. Mit Blick auf SDG 12 „Verantwortungsvolle Konsum- und Produktionsmuster“ wurde beispielsweise mit CapaGeo eine innovative Produktlinie eingeführt, die auf nachwachsenden Rohstoffen basiert und im Recyclinggebinde angeboten wird.
Mappe: Was konkret tun Sie um Restmüll zu vermeiden, wie sehen Ihre Ziele diesbezüglich aus?
B. Klump: Im Unternehmen arbeitet die DAW SE seit vielen Jahren mit einem Integrierten Management System, das Qualität (ISO 9001), Umweltschutz (ISO 14001), Arbeitssicherheit & Gesundheit (OHSAS 18001) sowie Energiemanagement (ISO 51001) umfasst und extern zertifiziert ist. 2015 wurde die DAW als Branchenerster nach den aktualisierten Kriterien im Qualitäts- und Umweltmanagement geprüft und hat uneingeschränkt bestanden. Beim Thema Abfallmanagement verfolgen wir die Zielsetzung Vermeidung, Verminderung, Verwertung mit entsprechenden internen Kennzahlen. Als Maßnahmen setzen wir zum Beispiel konsequent auf das „digitale Büro“ und eine Lagerverwaltung, die zu 100% auf papierlos umgestellt wurde.
Mappe: Wie hat sich das Restmüllaufkommen im Unternehmen in den letzten Jahren entwickelt?
B. Klump: Gemäß den Vorgaben des DAW Umweltmanagementsystems war das Restmüllaufkommen vor 2016 auf niedrigem Niveau konstant. Mit Beginn der Bauarbeiten für die neue Firmenzentrale am Standort Ober-Ramstadt wurde ein singulärer Anstieg in den Jahren 2016 und 2017 verzeichnet, der seit 2018 wieder rückläufig ist.
Mappe: Was kann direkt im Unternehmen recycelt bzw. in den Recyclingkreislauf gegeben werden?
B. Klump: Im Rahmen des Umweltmanagementsystems trennen wir intern nach über 50 Haupt-Abfallfraktionen, die einer Wiederverwertung zugeführt werden, wie unter anderem Eisen und Edelstahl, Elektronikschrott und Kabel, Kunststoff-Folie und Kunststoff-Eimer, Produkt- und Rohstoffabfälle, Akten, Papier, Holz, Glas und Restmüll.
Mappe: Womit und wie werden die Liefereinheiten für den Versand verpackt? Welche Art von Restmüll fällt dadurch beim Adressaten, also Handel und Verbraucher an?
B. Klump: Verpackungen dienen dem Schutz des Füllgutes und müssen – auch mit Blick auf die Kundenansprüche – eine Vielzahl von Anforderungen erfüllen. Vor diesem Hintergrund gilt es die optimale Lösung auch in Abwägung mehrerer Nachhaltigkeitsbedürfnisse (wie z.B. Ressourcenschonung, Klimaschutz, Abfallminimierung) zu finden. Im Do-it-yourself-Bereich gehört Alpina auch bei nachhaltigen Verpackungen zu den Vorreitern der Branche. Bereits 1993 führte Alpina einen Öko-Pack aus Recycling-Pappe mit Kunststoffeinlage ein und wurde dafür mit dem World Star Preis ausgezeichnet. Heute gibt es die ersten Farben von Alpina in Eimern, die zu 100% aus recyceltem Kunststoff bestehen.
In Profi-Bereich kommen auf Baustellen Intermediate Bulk Container zum Einsatz, die nach der Entleerung einer Wiederaufbereitung durch ein Partnerunternehmen zugeführt und anschließend wieder befüllt werden. Als weitere nachhaltige Alternative gibt es den OneWay®Container (OWC), der aus einem stabilen, standfesten Karton besteht. Darüber hinaus wurde mit CapaGeo im Profi-Bereich ein umfangreiches Produktsortiment entwickelt, dass konsequent auf Farben, Lacke, Lasuren und Holzöle aus nachwachsenden Rohstoffen setzt und in Kunststoff- und Blechgebinden aus Recycling-Material angeboten wird. Lacke bieten wir grundsätzlich in Blechgebinden aus Metall an, die unendlich oft eingeschmolzen und wiederverwendet werden können. Für die umweltgerechte Entsorgung restentleerter Groß- und Kleingebinde auf der Baustelle wird ein kostenloser Service angeboten: Big Drums, Kartonagen und Umverpackungen sowie kleinere Gebindegrößen werden nach Gebrauch von einem überregionalen Rücknahmesystem für Verpackungen bei Handel, Handwerk und an Baustellen kostenlos abgeholt und einer entsprechenden Verwertung zugeführt.
Mappe: Gibt es eine Möglichkeit die Gebinde für den Versand/Transport plastikfrei zu verpacken?
B. Klump: Bei der Materialwahl für Gebinde gilt es u.a. neben den gesetzlichen Anforderungen an Transportsicherheit und Ansprüchen der Kunden, auch mehrere Nachhaltigkeitsbedürfnisse miteinander abzuwägen. So spielt heute in Hinblick auf Klimaschutz und Emissionsminderung das Gewicht der Verpackung bzw. des eingesetzten Verpackungsmaterials eine bedeutende Rolle. In der Gesamtbetrachtung bietet Kunststoff hier einen Vorteil, den die DAW und ihre Marken im Laufe der Jahre über eine kontinuierliche Reduktion des Einsatzgewichtes fortlaufend optimiert haben. Darüber hinaus werden Verpackungsalternativen, wie beispielsweise der OneWay®Container aus stabilem, standfestem Karton und Gebinde aus Recyclingmaterial, angeboten. Im Hinblick auf die gesetzmäßige Transportsicherung der versandfertigen Paletten, wurde im Rahmen des DAW Energiemanagementsystems am Hauptstandort Ober-Ramstadt in eine Stretch-Technologie investiert. Sie ermöglicht eine Reduzierung der Foliendicke, spart Emissionen ein und zahlt auf die DAW Klimastrategie 2025 ein.
Mappe: Viele Malerprodukte enthalten überwiegend Wasser, das Gebindevolumen und Gewicht vergrößert. Inwieweit gibt es Überlegungen und Möglichkeiten zu pulverförmigen Alternativen?
B. Klump: Es gibt vielfältige Produkte in Pulverform, die an Baustellen geliefert und vor Ort mit Wasser z.B. zu Spachtelmassen und ähnlichen Beschichtungen verarbeitet werden. Für alle gilt, dass der Aufwand für das Mischen zeitintensiv ist und verschiedene Maschinen eingesetzt werden, die nach Gebrauch gereinigt werden müssen. Dies bedingt einen zusätzlichen Verbrauch an wertvollem Trinkwasser, das ohne jegliche Wertschöpfung zu Abwasser wird.
In Hinblick auf eine Reduzierung des Gewichtes ist die DAW bei organischen Leichtarmierungsmassen und Leichtputzen einen innovativen Weg gegangen und hat die Produkte, also das Füllgut selbst weiterentwickelt. So sind die besonders leichten, verarbeitungsfertigen Capatect Armierungsmassen und Fassadenputze bis zu 30% leichter, 20 % schneller verarbeitbar und 30 % ergiebiger. Im Vergleich zu herkömmlichen Standard-Fassadenputzen wird weniger Material transportiert (Gewichtsreduktion), eine höhere Flächenleistung erzielt und kann mehr Fassadenfläche verputzt werden – bei gleichbleibend hoher Qualität und gebrauchsfertigem Zustand.
Die heutigen wässrigen Dispersionsfarben bieten auch beim Thema Nachhaltigkeit entsprechende Vorteile. So können in Hinblick auf Ressourcenschonung und -effizienz die Rohstoffe, wie u.a. hochwertige Pigmente, bestmöglich eingesetzt werden und ihre Performance entfalten. Weiterhin wird für unsere Kunden eine gleichbleibende Performance und Qualität auf sehr hohem Niveau gewährleistet, u.a. für Deckkraft, Nassabrieb, Farbtonstabilität, Rissüberbrückung, Lagerfähigkeit und Beständigkeit. Und gerade im Profi-Bereich ist die sofortige Verarbeitbarkeit der Produkte unbedingt gewünscht.
Mappe: Was tun Sie sonst noch um dem Ziel Zero Waste, also Null Müll, nahe zu kommen?
B. Klump: Im Rahmen des Nachhaltigkeitsmanagements arbeiten wir kontinuierlich und ganzheitlich daran die Nachhaltigkeitsperformance des Unternehmen sowie der Produkte und  Verpackungen zu optimieren. Mit Blick auf einen grundlegenden Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaftsweise bedarf es aus unserer Sicht auch klare, gesetzliche Vorgaben und Bewertungsstandards sowie vor allem viele Mitstreiter. Daher greift die DAW seit 2014 bedeutende Zukunftsthemen aktiv auf und sucht im Rahmen von Stakeholder Dialogen gezielt den Austausch mit Interessengruppen und Partnern. Unter dem Motto „Circular economy – Mit dem Ende den Anfang gestalten?“ findet in diesem Jahr der DAW Stakeholder Dialog statt, in dem wir uns über den schonenden Einsatz von Ressourcen, Baumaterialien und Verpackungen sowie die Verwirklichung von Stoffkreisläufen, inklusive „Zero Waste“ mit externen Interessengruppen austauschen und weiter an innovativen Ideen arbeiten.
 
Interview mit Thomas Wackerbauer, Head of Site Management/Technical Services, PCI Werk Augsburg
Mappe: Welchen Stellenwert nimmt das Thema „Abfall und seine Vermeidung“ in Ihren Aktivitäten bezüglich Nachhaltigkeit und Umweltschutz ein?
Thomas Wackerbauer: Das Thema „Abfall und seine Vermeidung“ hat bei der PCI Augsburg GmbH einen hohen Stellenwert. Als Gruppengesellschaft der BASF haben wir schon seit längerem das Responsible-Care-Managementsystem eingeführt. Darin ist verpflichtend festgeschrieben alle negativen Einflüsse, die von unseren Produkten in Bezug auf die Sicherheit, Gesundheit und Umwelt ausgehen können kontinuierlich zu minimieren. Ziel dabei ist durch nachhaltiges umweltorientiertes Wirtschaften und die Einsparung von Ressourcen das möglichen Abfall bereits in der Entstehung zu vermeiden. Und gleichzeitig auch jede Möglichkeit einer Reduktion von Treibhausgasen zu nutzen, um die Umwelt weitestgehend zu schonen und für eine nachhaltige Nutzung unserer Ressourcen einzutreten.
Mappe: Was konkret tun Sie um Restmüll zu vermeiden, wie sehen Ihre Ziele diesbezüglich aus?
Thomas Wackerbauer: Entsprechend der neuen Gewerbeabfallverordnung unterteilt unser Abfallmanagement den Abfall in einzelne Fraktionen wie Restmüll, Altpapier, Kunststoffe, Bauschutz oder Pulverabfall. Den geringsten Anteil macht dabei der Sektor Restmüll aus. Nichtsdestotrotz wird der vorhandene Restmüll weiter getrennt um diesen noch weiter in Einzelfraktionen aufspalten zu können. Unser ist Ziel dabei die Fraktion Restmüll weitestgehend den wiederverwertbaren Einzelfraktionen zuzuführen um im Idealfall keine Restmüllfraktion in unseren drei Werken in Augsburg, Hamm und Wittenberg aufkommen zu lassen.
Mappe. Wie hat sich das Restmüllaufkommen im Unternehmen in den letzten fünf Jahren entwickelt?
Thomas Wackerbauer: In den letzten fünf Jahren haben sich unsere Anstrengungen sehr positiv auf das Aufkommen von Restmüll ausgewirkt. Bereinigt um das vergangene Wachstum, den Zukäufen von Unternehmensbereichen und der gestiegenen Anzahl an Mitarbeitern ist das Restmüllaufkommen bei der PCI Augsburg GmbH in den letzten Jahren stark gesunken. Weitere Impulse wird die strikte Umsetzung der neuen Gewerbeabfallverordnung in den PCI-Werken geben.
Mappe: Was kann direkt im Unternehmen recycelt bzw. in den Recyclingkreislauf gegeben werden?
Thomas Wackerbauer: Neben den Fraktionen Altpapier, sortenreine Kunststoffe, Holz, Schrott oder reinen Bauschutt, welche nach extern einer definierten Wiederaufbereitung zugeführt werden, wird ein Teil des in der Produktion anfallenden Pulverabfalls wieder in die Produktionskette eingearbeitet. Aufgrund der hohen Anforderungen an die Qualität unsere Produkte ist das begrenzt möglich und auch nur bis zu einem bestimmten Grad realisierbar.
Mappe. Womit und wie werden die Liefereinheiten für den Versand verpackt? Welche Art von Restmüll fällt dadurch beim Adressaten, also Handel oder Verbraucher an?
Thomas Wackerbauer: Unsere Verkaufseinheiten mit Pulvermischungen der Marken PCI und Thomsit verpacken wir in Papiersäcken und seit kurzem schon zum Teil in den neuen Evo3- Pulververpackungen. Die Papiersäcke und auch die neuen Evo3-Verpackungen können vom Adressaten nach der vollständigen Entleerung als herkömmliches Altpapier entsorgt und einer Wiederverwertung zugeführt werden. Unsere Flüssigprodukte werden ausschließlich in sortenreiner Verpackung, wie PEEimer oder Metalleimer ausgeliefert, so dass auch hier eine sortenreine Entsorgung sattfinden kann. Als Ladungssicherheit im Pallettenverbund verwenden wir ausschließlich sortenreine PE-Stretchfolie, um die Gebinde transportsicher zu befördern.
Mappe: Gibt es eine Möglichkeit die Gebinde für den Versand/Transport plastikfrei zu verpacken?
Thomas Wackerbauer: Auf kurzen Fahrstrecken oder Direktfahrten von Paletten kann zum Teil auf die PEStretchfolie verzichtet werden: In diesem Fall besprühen wir die Säcke mit Pulverprodukten vor der Palettierung mit Haftkleber, um den Verbund der Gebinde auf der Palette zu sichern. Diese Sicherung der Einzelgebinde funktioniert allerdings nur bei relativ wenigen Gebinden und wie schon gesagt auf kurzen Fahrstrecken. Weitere Untersuchungen, die wir intern durchführen, sollen eine weitere Verbesserung bringen.
Mappe: Viele Malerprodukte enthalten überwiegend Wasser, das Gebindevolumen und Gewicht vergrößert. Inwieweit gibt es Überlegungen und Möglichkeiten zu pulverförmigen Alternativen?
Thomas Wackerbauer: Rund 85-90 % unserer Produkte der Marken PCI und Thomsit verlassen unsere Werke in pulverförmigem Zustand. Hier ist das Ziel bereits erreicht, „kein Wasser mitzutransportieren“. Bei unseren Dispersionen und weiteren flüssigen Mischungen arbeiten wir laufend daran diese Produkte und deren Rezepturen weiter zu optimieren, um unseren Kunden das Handling so einfach wie möglich zu machen. Überlegungen Flüssig-Dispersionen als pulverförmige Alternative anzubieten sind. allerdings hinsichtlich der Verarbeitbarkeit, Funktionalität oder grundlegender Machbarkeit sehr begrenzt.
Mappe: Was tun Sie sonst noch um dem Ziel Zero Waste, also Null Müll, nahe zu kommen?
Thomas Wackerbauer: Um dem Ziel „Zero Waste“ nahe zu kommen müssen verschiedene Aspekte, wie Produktionsplanung, Forschung und Technik sowie Transport und Funktionalität der Produktlinien, ineinandergreifen: Das Unternehmen, welches Abfall systematisch verringert, reduziert automatisch seine Produktionskosten. Entsorgungskosten, Logistik- und Lagerkosten, inklusive sonstiger Kosten vermindern sich proportional mit einer Reduktion der internen Abfallmengen. Deshalb ist es unsere Verpflichtung durch Abfallvermeidung, Wiederverwertung von anfallendem Abfall und durch geeignete Entwicklungen im Produktportfolio Abfall einzusparen und so einen Beitrag zur Nachhaltigkeit im Bereich Abfall / Umwelt zu leisten. Wir stehen deshalb im engen Kontakt und Austausch mit unseren Entwicklungslabors, Produktion und Logistik um zusammen mit unseren Kunden und den zuständigen Behörden einen bestmöglichen Weg in eine „Zero Waste“ Zukunft zu gehen.

Foto: manuta/Adobe Stock
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