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Foto: Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main

Die neu gewählte Innungsführung. Foto: Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main

Dass Trommeln zum Handwerk gehört, veranschaulichte die Maler- und Lackierinnung Rhein-Main auf ihrer Mitgliederversammlung am 23. September eindrucksvoll in der Stadthalle Langen: Zum einen bei einem fulminanten Rahmenprogramm, der interaktiven Trommelshow der „Drum Conversation“, zum anderen mit einem Rückblick über die zahlreichen erfolgreichen Aktivitäten der vergangenen Jahre. Darüber hinaus standen Neuwahlen für drei Positionen an, da die Innungsführung gezwungen war, sich nach den Vorgaben der Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main neu aufzustellen.
Zum neuen Obermeister wurde Felix Diemerling gewählt, Jürgen Jobmann (m.) ist fortan sein Stellvertreter. Joachim Letschert, der seit vielen Jahren die Innungsarbeit im Bereich Buchhaltung, Schwarzarbeitsbekämpfung, Initiative Faires Handwerk und Mitgliederbetreuung unterstützt, übernimmt zum 1. Oktober 2021 die Geschäftsführung.
Im Fokus: Schwarzarbeitsbekämpfung sowie Aus- und Fortbildung
„Wir richten auch zukünftig unsere Arbeit ganz konsequent an den Bedürfnissen unserer Mitgliedsbetriebe aus“, erklärt Felix Diemerling. „Dazu haben wir im Frühjahr die Mitglieder befragt. Unsere Schwerpunkte setzen wir weiterhin auf die Schwarzarbeitsbekämpfung, die Aus- und Fortbildung sowie die Unterstützung im Betriebsalltag.“
Die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main verfolgt damit den Weg, den sie seit neun Jahren eingeschlagen hat. Mit Erfolg: Im Bereich Schwarzarbeit hat sie in den vergangenen Jahren rund 1.000 Firmen überprüft und einen Großteil davon wegen unlauteren Wettbewerbs abgemahnt. 2019 wurde die Initiative Faires Handwerk ins Leben gerufen, die breite Unterstützung seitens des Handwerks und der Politik erfuhr.
Auch im Bereich Nachwuchswerbung sowie Aus- und Fortbildung macht die Innung sich stark: Zur seit 2013 groß angelegten Ausbildungsoffensive zählen beispielsweise die jährliche „Bewerberwoche“, das Rühren der Werbetrommel auf Berufsmessen oder die intensive Zusammenarbeit mit den Jobcentern und Berufsschulen. In Kooperation mit der Frankfurt University of Applied Sciences ermöglicht die Innung seit 2014 mit einem dualen Studium die Verbindung des Bachelor-Studiengangs Bauingenieurwesen mit der betrieblichen Ausbildung zum Maler und Lackierer. Zudem bietet sie ausbildungsbegleitende Praxisseminare wie die „Starterwoche“ an oder führt Lehrlingsbaustellen in sozialen Einrichtungen durch. Junge Nachwuchstalente treffen sich jeden Montag bei den Montagsmalern und erlernen traditionelle Handwerkstechniken. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches und vielfältiges seminarprogramm im eigenen Aus- und Weiterbildungszentrum in Frankfurt.
Nicht zuletzt steht der Austausch unter den Betrieben auf dem Programm, zum Beispiel beim regelmäßigen Malerstammtisch, den Existenzgründer-Treffen, der jährlichen Elefantenrunde oder Klausurtagungen.
Betriebsjubiläen und weitere Ehrungen
Jürgen Jobmann würdigte drei Malerbetriebe für ihr langjähriges Bestehen: Der Schäfer GmbH und der Frank GmbH, vertreten durch Markus Oppermann und Hans Frank gratulierte er jeweils zum 75-jährigen Betriebsjubiläum, Haico Böhmer zu 50 Jahren Malerwerkstätte Böhmer. Herbert Rauscher und Hans Frank überreichte er den Goldenen Meisterbrief. Für ihr besonderes Engagement bedankte sich die Innung bei Michael Späth und Malermeister Norbert Dehmel.
Quelle: Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main / Delia Roscher

Foto: manuta/Adobe Stock
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