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18. November 2019
Redaktion
Dr. Murjahn Förderpreis 2019

Dr. Murjahn Förderpreis 2019: Initiative Faires Handwerk

Die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main wurde für die Initiative Faires Handwerk mit dem Dr. Murjahn-Förderpreis 2019 ausgezeichnet.
Foto: Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main
(V.L.N.R.) KU­RA­TO­R­I­UMSVOR­SIT­ZEN­DE UR­SU­LA BLANK, KLAUS LEITHÄUSER, LAN­DESIN­N­UNGSMEIS­T­ER HESSEN, FE­LIX DIE­MER­LING, GESCHÄFTSFÜHRER DER MA­LER- UND LA­CKI­E­RE­RIN­N­UNG RHEIN-MAIN, JÜRGEN JOB­MANN, OBER­MEIS­T­ER DER MA­LE­RIN­N­UNG UND DR. RALF MUR­JAHN.

Die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main wurde für die Initiative Faires Handwerk mit dem Dr. Murjahn-Förderpreis 2019 ausgezeichnet.

Im Meistersaal des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks in Berlin würdigte die Jury des Dr. Murjahn-Förderpreises das Engagement der Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main für ihre sozialverträglichen und fairen Arbeitsbedingungen in der Handwerksbranche. 

Geschäftsführer Felix Diemerling nahm den auf 10.000 Euro dotierten Preis entgegen. »Die Würdigung mit dem Dr. Murjahn-Förderpreis bestätigt unser Engagement und motiviert uns, unsere Initiative weiter auszuweiten«, sagt Diemerling. »Hier sind wir auf einem guten Weg: Neben über 40 Mitgliedsfirmen unserer Innung haben sich vor kurzem als erste Malerinnungen aus anderen Regionen die Maler- und Lackiererinnungen Düsseldorf und Lahn-Dill angeschlossen.«Das Ziel ihrer Initiative Faires Handwerk war, Lohn-Dumping und Schwarzarbeit zu verhindern, Transparenz und Rechtssicherheit für Kunden zu schaffen sowie Arbeitsplätze zu erhalten.

Verfehlungen am Bau entgegenwirken

Juryvorsitzender Mathias Bucksteeg begründet die Auszeichnung damit, dass die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main mit ihrer Initiative ein Problem verdeutliche, unter dem das Handwerk leide. »Sie hat nicht nur Maßnahmen entwickelt, um diesen Verfehlungen am Bau entgegenzuwirken, sondern hat darüber hinaus ein öffentliches Bewusstsein und damit die Voraussetzungen geschaffen, diese Missstände konsequent weiterzuverfolgen und einzudämmen.« Dies zu thematisieren, Lösungswege aufzuzeigen und ehrlichen Unternehmern Mut zu machen, fördere das Image der Branche insgesamt und diene zugleich der Attraktivität des Malerhandwerks.

Der von Dr. Klaus Murjahn gestiftete Preis wurde ins Leben gerufen, um die Innovationskraft und Kompetenz des deutschen Maler- und Lackiererhandwerks zu fördern. Der Preis ist mit insgesamt 50.000 Euro dotiert und wird jährlich vergeben. Partner des Förderpreises ist der Bundesverband Farbe Gestaltung Bautenschutz. Neben der Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main wurden Malermeisterin Margarita Vulfert von der Farb- und Raumgestaltung Alexander Petruv in Hettingen, Malermeister Claus Schmidtke vom Malerfachbetrieb Albert Schramm in Schwarzenberg sowie der Verein zur Förderung des Deutschen Maler- und Lackierer-Museums in Hamburg mit dem Dr. Murjahn-Förderpreis 2019 ausgezeichnet. Den Sonderpreis für Jungmaler- und malerinnen nahm Ann-Christin Wehlage von der Firmengruppe Wehlage in Lengerich entgegen.

Foto: manuta/Adobe Stock
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