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Bis 2030 müssen die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor gegenüber dem heutigen Niveau um etwa 40 Prozent reduziert werden. Die Wärmedämmung spielt dabei eine wichtige Rolle. Foto: vdpm

Die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEFF) begrüßte die Pläne der Kommission und erhofft sich von der Bundesregierung eine eindeutige Unterstützung der Pläne sowie eine vorbildliche Umsetzung in deutsches Recht. Die von der Kommission ebenfalls vorgeschlagenen Mindeststandards, um zuerst die energetisch schlechtesten Gebäude zu modernisieren, entlasteten gleichzeitig Energieverbraucher und Klima. Hierin schlummere das größte Potenzial für das rechtzeitige Erreichen der Klimaziele 2030, erklärt die DENEFF. Gleichzeitig setzten diese Standards vernünftige Leitplanken für Investoren. Beispiele aus den Niederlanden und Frankreich zeigten, dass energetische Mindeststandards im Bestand eine sinnvolle Ergänzung bisheriger Bemühungen für Klimaschutz im Gebäudesektor seien, berichtet der Verband. Entsprechend erwartungsvoll äußerst sich Christian Noll, geschäftsführender Vorstand der DENEFF: „In Deutschland wurde mit der Aufstockung der Förderprogramme zu Jahresbeginn bereits eine erste Modernisierungswelle ausgelöst. So wurde die Bauwirtschaft zu einer wichtigen konjunkturellen Stütze in der Corona-Krise. Das zeigt, dass Investitionen in den Gebäudebestand wirtschaftliche Erholung und effektiven Klimaschutz intelligent verbinden. Daher begrüßen wir die Renovation Wave als Grundpfeiler des European Green Deals.“ Der Gebäudesektor ist zentral für nationale und europäische Klimaschutz-Bemühungen. In Deutschland ist er für rund ein Drittel der CO2-Emissionen verantwortlich. Entsprechend ambitioniert sind die Ziele der Bundesregierung: Bis zum Jahr 2030 müssen die Treibhausgasemissionen im Gebäudesektor gegenüber dem heutigen Niveau um etwa 40 Prozent reduziert werden.

Foto: manuta/Adobe Stock
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