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6. Juli 2022
Redaktion
MALER DES JAHRES

Ein Gewinner macht sich sichtbar

Was bedeutet ein Wettbewerbsgewinn wie der zum MALER DES JAHRES? Der Preisträger hat einen objektiven Ausweis für besondere Kompetenz und Exzellenz in der Hand. Daraus lässt sich etwas für den betrieblichen Erfolg machen. Wenn man es macht wie die Riegraf Malerwerkstätte aus Bietigheim-Bissingen.
Foto: Mappe
Mappe Chefredakteur Matthias Heilig übergab anlässlich einer kleinen Feierstunde Trophäe und Urkunde an Tanja und Matthias Riegraf.

Mit seinem Profil „Natürlich herzlich“ hat sich ein kleiner Betrieb aus dem Schwabenland in den vergangenen Jahren authentisch positioniert – und damit beim aktuellen „MALER DES JAHRES“ in der Kategorie Marketing die Siegertrophäe abgeräumt. Die Freude bei Tanja und Matthias Riegraf sowie bei ihren fünf Mitarbeitenden war riesig. Doch die Malerwerkstätte beließ es nicht beim stillen Genießen des Erfolgs. In Bietigheim-Bissingen erkannte man schnell, welche Chance der Wettbewerbsgewinn bot, um sich nach außen hin sichtbar zu machen, an Reputation zu gewinnen und daraus das eigenen Standing bei Kundschaft, Öffentlichkeit und in der Branche zu verbessern.

Wie haben die Riegrafs ihre Auszeichnung kommuniziert?

Kurz gesprochen: auf allen wesentlichen Kanälen und mit einer breiten Ansprache der entscheidenden Zielgruppen. Zu den konkreten Maßnahmen gehörten:

Presse-Event: Im März 2022 hatte sich Mappe-Chefredakteur Matthias Heilig für die persönliche Übergabe angekündigt. Maler Riegraf organisierte ein kleines Event, zu dem auch je ein Vertreter der Stadt und der lokalen Wirtschaftsvereinigung erschienen. Mit diesen Zusagen war es keinerlei Problem, auch lokale Pressevertreter an Bord zu bekommen. Beide großen Tageszeitungen im Einzugsgebiet berichteten großformatig, mit Foto und inhaltlich analog der Pressemitteilung, die ihnen die Riegrafs an die Hand gegeben hatten.

Online-Kommunikation: Auf der Website von Maler Riegraf kommt kein Besucher an der Auszeichnung vorbei. Ein großer Button und eine eigens gestaltete Seite stellen den Wettbewerbsgewinn in den Mittelpunkt. Auch in den sozialen Medien wie Instagram und Facebook hat der Betrieb den Preisgewinn über Wochen dramaturgisch gecovert.

Direkte Kunden- und Neukundenkommunikation: Wer bei Maler Riegraf einmal Kunde war oder aktuell ist, weiß Bescheid über den „MALER DES JAHRES 2022“. Tanja und Matthias Riegraf haben alle Auftraggeber angeschrieben, brieflich von der Auszeichnung berichtet und der Post einen sympathischen, hochwertigen Flyer zum Thema beigelegt. Auch Neukontakte erfahren von der Prämierung: Auf Visitenkarten und Geschäftspapieren prangt das „MALER DES JAHRES 2022“-Logo.

Außenwerbung: Auch über Gerüstbanner und Fahrzeugbeschriftung trägt der Betrieb seine Auszeichnung nach außen. So hat die breite Öffentlichkeit laufend Kontakt mit der Aufwertung, die Maler Riegraf durch den Wettbewerbssieg erfahren hat.

Wie hat sich das Sichtbarmachen der Auszeichnungen bislang ausgezahlt?

Tanja und Matthias Riegraf setzen auf Bodenständigkeit und Unterstatement. Gerade deshalb ist es ihnen anzumerken, wie sie sich über die verblüffend hohe Resonanz auf ihre Kommunikation des „MALER DES JAHRES 2022“ freuen. Ein Ausschnitt aus den bisher positiven Erfahrungen:

Die Wahrnehmung des Betriebs hat sich verändert – qualitativ und quantitativ. Durch das Presse-Event ist die kleine Malerwerkstätte nun auch in der Stadtverwaltung bis zum Oberbürgermeister ein Begriff. Diese Bekanntheit öffnet neue Türen. So hat es Matthias Riegraf seiner gut kommunizierten „MALER DES JAHRES“-Auszeichnung zu verdanken, dass er jüngst für die Mitarbeit im Vorstand der Innung angefragt wurde.

Kundenkontakt wurde gestärkt

Die gut informierten Kundinnen und Kunden fühlen sich in ihrer Loyalität zum Betrieb bestätigt. Mehr noch: Viele griffen zum Telefon oder gratulierten Maler Riegraf per Karte, E-Mail oder Social Media zum Preisgewinn. So sieht authentische Kundengewinnung aus. Durch die breite Kommunikation wissen auch Neukunden bereits über die Auszeichnung Bescheid und nehmen sie als Qualitätssiegel wahr. Aussagen wie „Da haben wir ja den richtigen Maler ausgewählt!“ begegnen Matthias Riegraf nun häufig und erleichtern die Auftragsanbahnung deutlich.

Der Gewinn eines Wettbewerbs macht Freude. Den Unterschied jedoch macht, wie diese Auszeichnung vermittelt wird. Im besten Fall steht noch mehr Gewinn ins Haus: mehr Bekanntheit, höhere Kundentreue, neue Kontakte und eine öffentliche Wahrnehmung, die den Betrieb langfristig zu einem besonderen macht.

3 Fragen an Matthias Riegraf

Mal ehrlich: Hätten Sie gedacht, dass Sie mit Ihrer Einreichung bei MALER DES JAHRES 2022 gewinnen werden?

Matthias Riegraf: Ehrlich: nein! Wir sind ein kleiner Betrieb und haben natürlich gegenüber größeren Handwerksunternehmen deutlich schmalere Ressourcen, auch im Marketing. Doch Manpower und Budget sind wohl nicht allein entscheidende Faktoren um sich nach außen überzeugend und preiswürdig darzustellen – haben wir gelernt!

Sie haben nicht nur Ihre Wettbewerbseinreichung, sondern auch in die Kommunikation Ihres Gewinns investiert. Hat es sich gelohnt?

Matthias Riegraf: Auf alle Fälle! Die positiven Rückmeldungen von Kunden und Neukunden sowie neuen Kontakten, die wir in der Stadt und der Branche dadurch geknüpft haben, sind es mehr als wert. Wir werden anders wahrgenommen. Wie viel Neugeschäft draus wird, ist für uns erst mal zweitranging.

Was empfehlen Sie Malerkollegen für eine erfolgreiche Bewerbung beim „MALER DES JAHRES“?

Matthias Riegraf: Erstens: sich trauen. Zweitens: mit Selbstbewusstsein das wettbewerbstaugliche Besondere entdecken. Ich bin überzeugt, dass nahezu jede Firma darüber verfügt. Drittens: dieses Besondere griffig formulieren, eine Geschichte erzählen und auch optisch ansprechend verpacken. Viertens: Daumen drücken, dass die Einreichung die Jury überzeugt!

Ein Koffer für die Besten
Dave Beeskow von der Berliner Wilhelm-Ostwald-Schule erhielt am 1. Juni 2017 den 500. Koffer der Sto-Nachwuchsförderaktion «Du hast es drauf - zeig's uns!» von Sto-Stiftungsrat Konrad Richter überreicht. Dass sich Spaß und Fleiß in der Ausbildung auszahlen, haben die acht Koffergewinner vom Berliner Oberstufenzentrum für Gestaltung verinnerlicht. Alle schlossen ihre Gesellenprüfung mit besten Ergebnissen und stürzen sich nun ins Berufsleben. Sie wurden von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen, sind bereits in der Ausbildung zum Meister oder träumen von einer Karriere als Bühnenbildnerin. Motivation und gute Unterstützung sind entscheidend für einen erfolgreichen Jobstart. Das weiß die Sto-Stiftung und rief deshalb vor fünf Jahren den Bestenwettbewerb für den Maler- und Lackierernachwuchs ins Leben. Seither wurden pro Jahr 100 Werkzeugkoffer an Auszubildende mit wirtschaftlichem Förderbedarf übergeben und nützliche Fachliteratur verteilt. Konrad Richter schüttelte auch in diesem Jahr wieder voller Stolz die Hände der jungen Handwerker und freute sich, dass eine neue Generation durchstartet. Neben Dave Beeskow gewannen sieben weitere Schüler der Wilhelm-Ostwald-Schule einen Koffer. Mappe gratuliert Angelika Baron, Frederik Beckel, Kai Paulick, Paul-Sebastian Bork, Sarah Masch, Sebastian Schulze und Walter Schlüter. [tttgallery template="content-slider"] Dave Beeskow im Kurz-Interview Mappe hat dem glücklichen Gewinner Dave Beeskow nach der Preisverleihung einige Fragen gestellt. Mappe: Wie bist Du zum Malerhandwerk gekommen? Warum hast Du dich gerade für diesen Ausbildungsberuf entschieden? D. Beeskow: Ich liebe das Heimwerken, besonders den Umgang mit Farben und das Gestalten von Räumen. Und so habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Es macht Spaß, anderen zu helfen, da entwickle ich richtig Ehrgeiz. Zumal der Beruf als Maler und Lackierer so vielfältig und abwechslungsreich ist. Mappe: Geht es nach der Ausbildung weiter mit dem Meister? Was ist Dein persönliches Ziel? D. Beeskow: Nach meiner Ausbildung will ich erst einmal Berufserfahrung sammeln und schauen, was das Malerhandwerk an unterschiedlichen Einsatzbereichen in der Praxis bietet. Mein persönliches Ziel ist es, mit Herz und viel Liebe zum Beruf das Handwerk insgesamt zu stärken. Mappe: Wie hast du deinen Lehrbetrieb gefunden? Was hat dich angesprochen? D. Beeskow: Meinen Ausbildungsbetrieb hat mir ein sehr guter Freund empfohlen. Sein Bruder ist dort der Juniorchef. In diesem Betrieb arbeiten alle Gewerke, sodass ich viel Neues lernen und Erfahrungen sammeln konnte. Meine Chefs sind echt super und haben das Herz auf dem rechten Fleck. Das hat mich darin bestärkt, die richtige Wahl getroffen zu haben.   Wir danken dem glücklichen Gewinner für das Interview und wünschen ihm und seinen Kommilitonen einen erfolgreichen Start ins Arbeitsleben. Auch die Sto Stiftung hat nach der Preisverleihung um ein Statement gebeten: https://www.youtube.com/watch?v=6DcTE3J2tnk&feature=youtu.be
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Foto: manuta/stock.adobe.com
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