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Quarzmehl

„Quarzmehl“: Feuerstein, Kieselstein, Kieselsäureanhydrid, Quarz, Quarzpulver.
Eine Unterscheidung in Quarzmehl und Quarzsand ist abhängig von der Korngröße. Als Sand werden i.d.R. natürliche mineralische Sedimente mit abgerundetem oder eckigem Korn und Korngrößen von überwiegend 0,06 – 2 mm bezeichnet. Körnige natürliche Materialien mit Korndurchmessern > 2 mm bezeichnet man als Kiese. Mehle sind durch Mahlen entstandene Produkte mit Korndurchmesser 98 % werden als Industriesand bezeichnet.

Von den zahlreichen natürlich vorkommenden Varietäten ist nur die verbreiteste Art, der reine Quarzsand, für eine Aufbereitung geeignet. Quarzsande werden in mehrdeckigen Schwingsieben fraktioniert und gleichzeitig durch Waschen von schluffigen Feinstteilen befreit. Massive Quarzkristalle werden zuvor mittels Brechern und Hammermühlen in Quarzsplitt und Quarzmehl zerkleinert. Diese werden im Anschluss in gepanzerten Rohrmühlen mit verschleißfester Gattierung und nachgeschalteter Windsichtung zu Quarzmehl aufbereitet. Handelsprodukte sind Feinstmehle bis 2,5 µm. Farblos bis weiß. HM 7.

Verwendung: Beschichtungsstoff bei starker mechanischer oder Säurebelastung, Füllstoff für Silikat-, Kalk- und Zementfarben, Edelputze, Kittmassen, Kunstharze, Asphalt- und Teerprodukte, Poliermittel, Rohstoff für Glas, Glaswolle, Glasseide, Sandelung, Schleifmittel. Außerdem geeignet für Dispersionsspachtelmassen.

Foto: manuta/Adobe Stock
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