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Foto: Caparol

Rationell und schnell gelingen farbige Verschönerungen von Fassaden und Innenräumen im Spritzverfahren mit dem sogenannten Nespri-System, ohne dass dabei störender Spritznebel entsteht. Auf eine Maske als Mund- und Nasenschutz kann deshalb verzichtet werden. Foto: Caparol

Der Film zeigt, dass Farben statt mit Pinsel und Rolle im Spritzverfahren viel schneller an die Wand gebracht werden können – und was noch wichtiger ist: Das sogenannte Nespri-System ist das einzige, das dabei keinen Sprühnebel verursacht und mit dem deshalb problemlos ohne Maske gearbeitet werden kann.
 
Nicht dass diese Applikationsmethode neu wäre, die neue Webseite ist jedoch aktueller Aufhänger, der Branche abermals eine Technologie vor Augen zu führen, der angesichts ihrer höchst effizienten, kraft- und lohnkostensparenden Vorzüge zum Durchbruch verholfen werden soll. Über ein Feature dürften sich die Anwender besonders freuen: Maler können mit dem Smartphone leicht über einen QR-Code auf dem Eimer direkt zu den Videos auf der Nespri-Homepage gelangen und sich sofort anschauen, welche Handgriffe etwa bei Inbetriebnahme oder Reinigung erforderlich sind. Dieser Link führt zum neuen Maskenlos-Video und hier geht es zu weiteren Videos von Caparol, unter anderem zu vertiefenden Nespri-Informationen.
 
 

Neue Innendämm-Richtlinie
Vor vier Jahren hat der Fachverband Wärmedämm-Verbundsysteme (FV WDVS) die branchenweit erste »Technische Richtlinie für Innendämm-Systeme (IDS)« veröffentlicht. Dieser praxisorientierte Leitfaden wurde durch die zuständigen Gremien des Fachverbands komplett überarbeitet und deutlich in Richtung Planer, Architekten und Fachhandwerk erweitert. [ttt-gallery-image] Dabei wurden insbesondere die Kompetenzen und Erfahrungen der Systemanbieter in diesem Segment berücksichtigt. Darüber hinaus haben externe Innendämmexperten wie z.B. vom Fraunhofer Institut für Bauphysik aus Holzkirchen und der TU Dresden an der Richtlinie mitgewirkt. Laut Heiko Riggert, Obmann Innendämm-Systeme im FV WDVS und verantwortlich für die neue Technische Richtlinie, sind die Kapitel umfangreicher und detailreicher geworden. Dabei orientierte man sich so  nahe wie möglich an den Anforderungen der Praxis. Basis für gute Innendämmungen Die Technische Richtlinie 2.0 informiert zunächst über die Rahmenbedingungen und Vorschriften, insbesondere bezogen auf Wärme-, Feuchte- und Schallschutz. Es folgt ein Grundsatzkapitel mit detaillierter Beschreibung der Bestandteile eines IDS. Fast zwanzig Seiten nIMMt dann der Bereich Planung eines IDS ein: »Dieses Kapitel bildet den inhaltlichen Kern der neuen Technischen Richtlinie«, so Heiko Riggert. »Hier werden die Grundlagen und Voraussetzungen für eine fachgerechte Ausführung einer Innendämmung aufgezeigt, die dann auch die Ziele Energieeinsparung, SchIMMelprävention und Behaglichkeitszuwachs für die Bewohner erreicht.« Beginnend bei der Bauzustandsanalyse zeichnet das Kapitel die wichtigsten Planungsschritte nach. Für die Objektbeurteilung enthält die neue Technische Richtlinie 2.0 eine Checkliste, mit der Planer und Fachhandwerk vor Ort arbeiten können. Klimarandbedingungen, Schlagregenschutz, Luftdichtheit und Konvektion, Mindestwärmeschutz und Wärmebrücken heißen die weiteren Schwerpunkte des Planungskapitels. Neu sind hier u.a. eigene Abschnitte zum Umgang mit Elektroinstallationen, Wandheizungen und zu Fachwerkkonstruktionen. Anschließend informieren die Autoren über die Verarbeitung und Nutzung von IDS. Das Abschlusskapitel der bildet eine umfangreiche Zusammenstellung  beispielhafter  Konstruktionsdetails. Sie erläutern jeweils anschaulich die spezifischen Planungs- und Ausführungsanforderungen z.B. bei Wanddurchdringungen, Fensterlaibungen, Wand-, Decken- und Estrichanschlüssen, Rollladenkästen oder Flachdächern. Heiko Riggert: »Die Technische Richtlinie 2.0 bietet fundiertes Fachwissen für anwendungssichere Systemlösungen bei der Innendämmung und stellt damit auch die Basis dar für das ›Qualitätssiegel IDSysteme‹. Dieses Siegel erhalten ausschließlich Systemanbieter, die sich an die Vorgaben der Richtlinie halten und in der Lage sind, Planern und Fachhandwerkern entsprechende Unterlagen und individuelle Unterstützung zukommen zu lassen.“ Diese Systemhäuser bieten beispielsweise spezielle Wärmebrückenkataloge für Detaillösungen bei der Innendämmung an. Darin geht es u.a. um die Wärmebrückenreduzierung an einbindenden Massivbauteilen. Darüber hinaus sind die mit dem Qualitätssiegel zertifizierten Unternehmen auch bei der bauphysikalischen Beurteilung einer Maßnahme mit geschultem Personal behilflich. Innendämm-Systeme als eine spezielle Form der energetischen Sanierung sind nach Aussage des Fachverbands planbar, funktional und bei Beachtung der Verarbeitungsanleitungen der Systemanbieter anwendungssicher. Sie verschaffen Investoren und Eigentümern sowie den beauftragten Planern, Architekten und Fachhandwerkern zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten und Flexibilität für mehr Energieeffizienz. Die neue Richtlinie kann zum Preis von 19,90 Euro im Onlineshop des Fachverbandes unter www.innendaemmsysteme.de bestellt werden.
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Foto: manuta/Adobe Stock
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