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Foto: Kärcher

Bei einem Reverse Graffiti entsteht eine Zeichnung aus dem Kontrast von gereinigter und ungereinigter Fläche. Foto: Kärcher

Mit Unterstützung von Kärcher und dem französischen Energieunternehmen EDF (Électricité de France) erschuf Klaus Dauven auf der 110 mal 430 Meter großen Oberflächen des Staudamms von Vouglans eine Zeichnung aus dem Kontrast von gereinigter und ungereinigter Fläche – Reverse Graffiti.
„Das Kunstwerk am Staudamm von Vouglans ist bereits das fünfte gemeinsame Projekt von Klaus Dauven und Kärcher, zugleich ist es auch das bislang größte Reverse Graffiti. Für uns ist es immer etwas ganz besonderes, wenn Klaus Dauven unsere Geräte verwendet, um damit ein Kunstwerk zu schaffen,“ erzählt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands der Alfred Kärcher SE & Co. KG.
Waldsilhouette mit Tiefenwirkung
Bei der Motivwahl ließ sich Klaus Dauven von der waldreichen Landschaft des Jura inspirieren. „Ganz passend ist, dass nicht die komplette Oberfläche des Staudamms verschmutzt ist, sondern nur die zur Mitte hin abfallenden Bereiche. So nimmt die Waldsilhouette die Form des eigentlichen Tals an und es entsteht aus der Ferne betrachtet eine schöne Tiefenwirkung,“ sagt Klaus Dauven. Wie seine anderen Reverse Graffitis wird auch dieses Werk durch Witterung und biologischen Bewuchs mit der Zeit verschwinden.
Erstellung der Zeichnung
Um die Zeichnung auf den Staudamm zu bringen, seilten sich Industriekletterer von der Krone ab und brachten über 2.500 Klebepunkte aus einer biologischen Knetmasse auf der verschmutzten Oberfläche an. Unterstützt wurden sie von Vermessungstechnikern, die vom Boden aus die entsprechenden Stellen an der Wand mithilfe von Lasertechnik markierten. Nachdem alle Klebepunkte angebracht waren, arbeiteten die Kletterer mit Hochdruckreinigern nach dem Prinzip „Malen nach Zahlen“ das Motiv aus dem Schmutz, bestehend aus Moos, Flechten und Pilzbewuchs, heraus. Bei den Arbeiten wurde besonderer Wert auf ein nachhaltiges Vorgehen gelegt: Das Wasser für die Hochdruckreiniger wurde direkt aus dem Stausee entnommen und der Strom kam vom Wasserkraftwerk des Staudamms. Außerdem kamen keinerlei Reinigungsmittel zum Einsatz. Die Erstellung der Zeichnung dauerte insgesamt vier Wochen. Vier Kaltwasser-Hochdruckreiniger, sechs Industriekletterer, mehrere Kärcher Mitarbeiter und der Künstler selbst waren im Einsatz.
Über Klaus Dauven
Klaus Dauven wurde am 6. Juni 1966 in Düren geboren. Er studierte an den Kunstakademien in Düsseldorf, Münster und Aix-en-Provence, sein Hauptaugenmerk lag von Beginn an auf Zeichnungen. 1997 entdeckte er die Technik des „Reverse Graffiti“, bei der er Zeichnungen mit einem Staubsauger oder einem Hochdruckreiniger erstellt, indem er Patina entfernte. Seitdem hat er sich intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Zu seinen bekanntesten und ambitioniertesten Werken gehören Zeichnungen auf Staumauern in Deutschland, Japan und Südkorea. In Frankreich zeichnete er 2018 das Werk „Les Gens“ auf der Mole des Hafens von Sète.
Quelle: Kärcher / Delia Roscher

Richtig telefonieren: Fünf Tipps
Wer muffelt, unverständlich zu Ihnen spricht, Sie warten lässt und verschwenderisch mit Ihrer Zeit umgeht, keine Antworten parat hat – der kann auch nicht professionell arbeiten. Kein Betriebsinhaber möchte, dass man so über ihn urteilt. Sorgen Sie deshalb dafür, dass der gute Eindruck, den man von Ihrem Unternehmen gewinnen soll, sofort ins Ohr geht. Sind Sie heute schon angemuffelt worden? Haben Ihren Gesprächspartner nur zur Hälfte verstanden? Sind Sie in einer Warteschleife gehangen? Mehrfach weiterverbunden worden, und am Ende konnten Sie Ihre Frage doch nicht klären? Na bitte. Dann wissen Sie, wie unangenehm Telefonieren sein kann. Und wenn Sie ehrlich sind, haben Sie dabei Minuspunkte an den verteilt, der am anderen Ende der Leitung war. Wer muffelt, unverständlich zu Ihnen spricht, Sie warten lässt und verschwenderisch mit Ihrer Zeit umgeht, keine Antworten parat hat – der kann auch nicht professionell arbeiten. Kein Betriebsinhaber möchte, dass man so über ihn urteilt. Ganz gleich, ob man dabei einen Auftraggeber oder Dienstleister an der Strippe hat. Sorgen Sie deshalb dafür, dass der gute Eindruck, den man von Ihrem Unternehmen gewinnen soll, sofort ins Ohr geht: dass Sie richtig telefonieren. Überprüfen Sie anhand unserer Tipps, wo Sie und Ihre Mitarbeiter die Telefonfähigkeiten noch verbessern können. [ttt-gallery-image] Tipp 1 : Erreichbarkeit sicherstellen Wir leben in einer Zeit, in der wir das Warten verlernt haben. Wer zum Hörer greift und Sie anruft, will zunächst eins – Sie oder einen kompetenten Mitarbeiter an die Strippe bekommen. Das Thema Erreichbarkeit markiert deshalb den Anfang jedes guten Telefonkontakts. Ideal ist es, wenn Ihr Büro während der Geschäftszeiten durchgängig besetzt ist. Bei kleineren Betrieben ist dies nicht IMMer leistbar. Alternativ sind diese Lösungen denkbar: - Der Festnetz-Anschluss wird auf das Handy des Chefs umgeleitet. Das ist nur dann eine gute Idee, wenn der Chef die eingehenden Anrufe auch in Ruhe entgegennehmen kann und nicht selbst in einer Beratung und Besprechung steckt. - Ein Anrufbeantworter mit einer freundlichen Ansage kann da die bessere Möglichkeit sein. Er sollte jedoch mindestens drei Mal am Tag – morgens, nachmittags und abends – abgehört und die Anrufe beantwortet werden. Planen Sie dafür Zeit ein. Bedenken Sie aber, dass viele Menschen nicht oder nur sehr ungern auf einen Anrufbeantworter sprechen. - Die Anrufe ans Firmentelefon auf ein ausgelagertes Büro weiterschalten. IMMer mehr Betriebe nutzen die Dienste von Telefonservice-Unternehmen. Auch wenn die Damen und Herren oft »nur« den Anruf freundlich aufnehmen, bei entsprechender Wichtigkeit auf das vereinbarte Ziel-Telefon weiterleiten oder die Kontaktinformation per E-Mail an den Betrieb weiter geleitet wird – so ist gewährleistet, dass kein Anruf verloren geht. Tipp 2: Positive Telefonatmosphäre herstellen Unterschwellig wünscht sich jeder Anrufer eins: Dass er auf ein Gegenüber trifft, das sich ganz auf ihn und sein Anliegen konzentriert. Sorgen Sie deshalb von vornherein für ein Klima ohne Ablenkungen: - Wo im Büro telefoniert wird, sollte Ruhe herrschen. Nebengeräusche – aus Radios, von lauten Mitarbeitergesprächen – gehören aus der Schallkulisse verbannt. Achten Sie bei sich und Ihren Mitarbeitern auch darauf, dass während des Telefonierens nicht getrunken oder in der Kaffeetasse gerührt wird. - Erreicht Sie ein Anrufer auf der Baustelle über Ihr Mobiltelefon, sorgen Sie auch hier für Ruhe, indem Sie eine möglichst leise Umgebung aufsuchen. - Auch Funklöcher bei Autotelefonaten sind für einen Anrufer ärgerlich. Steuern Sie einen Parkplatz an, um mit Ihrem Gegenüber in Ruhe mobil telefonieren zu können. - Nervtötend ist voreingestellte Pausenmusik auf Telefonanlagen, die der Anrufer bei Weiterverbindungen oder dem Halten von Telefongesprächen zu hören bekommt, vor allem, wenn Sie nur Ihnen gefällt. Überprüfen Sie das – und schalten Sie diese Musik im Zweifelsfall einfach aus. Tipp 3: Den richtigen Ton anschlagen Fürs Wohlgefühl des Anrufers ist die Ausstrahlung der StIMMe, die er am Ohr hat, das entscheidende Kriterium. Sehr fein hört jeder von uns die StIMMungslage aus dem Klang der StIMMe heraus. Als Profi-Telefonierer beherrschen Sie Folgendes: - Trainieren Sie und Ihre Mitarbeiter darin, am Telefon stets deutlich, nicht zu schnell und mit einem Lächeln in der StIMMe zu sprechen. Als Erinnerung an diese gute Laune beim Telefonieren können Sie auf alle Fernsprechapparate einen Smiley kleben. - Manchmal geht einem Telefonat Ärger oder Hektik voraus. Wenn es dann klingelt, tut man wohl daran, erst einmal tief durchzuatmen und den Stress vor dem Abheben des Hörers abzulegen. [ttt-gallery-image]   Tipp 4: Die einladende Begrüßung »Maier?!« Hoppla, diese Begrüßung des Anrufers, der sich beim Malerbetrieb Maier meldet, klingt eher nach Ablehnung als nach Einladung. Freundlichkeit, Höflichkeit und Einheitlichkeit sind die Maßstäbe, die Anrufer und Angerufene an Ihre Begrüßung anlegen: Geben Sie einen verbindlichen Begrüßungstext bei eingehenden und selbst getätigten Anrufen vor, den Sie und Ihre Mitarbeiter stets anwenden. Nach dem Muster: »Malerbetrieb Maier, Manfred Maier, guten Tag!« Tipp 5: Die ganze Aufmerksamkeit schenken Nach den ganzen rhetorischen und formalen Aspekten eines Telefonats kommt es natürlich auch auf die Inhalte und Ihre Gesprächsführung an. Zeigen Sie Ihrem Gesprächspartner, dass Ihre ganze Aufmerksamkeit bei ihm liegt und Sie sich wirklich für sein Anliegen interessieren: - Hören Sie genau zu und fragen Sie aktiv nach. Das signalisiert Ihre Zugewandtheit. Außerdem können Sie sich so versichern, dass Sie die Wünsche des Kunden oder das Anliegen des Lieferanten richtig verstehen und das Gespräch produktiv in Gang bleibt. Sagt der Kunde beispielsweise: »Ich sollte mich mal um die Wärmedämmung meines Hauses kümmern« kommen Sie mit einem »Ja, das machen wir« nicht weiter. Ganz anders sieht es aus, wenn Sie fragen: »Was hat Sie denn auf die Idee gebracht, Ihr Haus jetzt energieeffizienter und kostensparender zu machen?« - Nutzen Sie die Fragetechnik auch, um höflicher zu formulieren. »Haben Sie die genaue Bezeichnung des Farbtons zur Hand?« klingt viel besser als »Dann brauche ich aber erst mal die richtige Farbtonnummer, sonst kann ich Ihnen nicht helfen.« Foto: Bernd Ducke/Mappe
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