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14. Juni 2022
Redaktion
Ökobilanz von Dämmstoffen

Studie zur Grauer Energie von EPS-Dämmstoffen

Das Forschungsinstitut für Wärmeschutz e. V. München (FIW) hat in einer aktuellen Studie die Ökobilanz von Dämmstoffen untersucht. Sie kam zum Ergebnis, dass sich expandierter Polystyrol-Hartschaum (EPS) aufgrund seiner langen Nutzungsphase sehr gut für den ökologischen Bau eignet.
Fassade
Foto: taraskobryn/Adobe Stock
Dämmung mit EPS eignet sich gut für ökologischen Bau.

Für die Studie wurden bei EPS-Dämmstoffen sowohl die Herstellungsenergie als auch die Emissionen bei der Herstellung mit den Einsparungen während der Nutzung verglichen. Dabei fanden die Forscher heraus, dass sich die Graue Energie von EPS-Dämmstoffen bereits zwischen fünf und acht Monaten amortisiert. Dämmstoffe aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum (EPS) eignen sich somit sehr gut für den ökologischen Bau, denn ihre Nutzungsphase beträgt 40 und mehr Jahre.

Kompensation der Herstellungsenergie

Die Untersuchung des FIW ergab außerdem, dass sowohl EPS-Hartschaum als auch Neopor Plus und Neopor Plus BMB bereits in kürzester Zeit ihre Herstellungsenergie kompensiert hatten und alle Förderkriterien der Öko-Effizienz erfüllen. Im Vergleich zu anderen Dämmstoffen ist die Einsparung bei der Nutzung enorm.

Viele Bauleute wollen mittlerweile den ökologischen Fußabdruck ihrer Gebäude geringhalten. Auch die staatliche KfW-Förderung richtet ihre Baubedingungen immer mehr auf dem Wert Nachhaltigkeit aus. Für Anfang 2023 ist deshalb ein neues, umfangreiches Förderprogramm für „klimafreundliches Bauen“ geplant. Dabei wird der Lebenszyklus der zukünftigen Neubauten im Zusammenhang mit Treibhausgasemissionen (Grauen Emissionen) im Vordergrund stehen. Mehr Informationen: https://mit-sicherheit-eps.de/

Foto: manuta/Adobe Stock
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