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Zu Beginn des neuen Jahres gab es einen Wechsel im Stiftungsrat: Carlo Stotmeister wird stellvertretender Vorstandschef. Foto: Sto-Stiftung

Im Zuge der Stiftungsratssitzung scheidet der Initiator und maßgebliche Förderer der Sto-Stiftung, Jochen Stotmeister, auf eigenen Wunsch hin aus dem Vorstand aus. „Jochen Stotmeister hat im vergangenen Jahr den Übergang zum neuen Stifterteam moderiert und den neuen Stiftungsrat mit seinem Wissen sowie seinen Einschätzungen regelmäßig beraten und unterstützt“, sagt Till Stahlbusch, der Vorsitzende des Stiftungsvorstands. „Über die vergangenen 16 Jahre, die die Sto-Stiftung nun schon wirken kann, war es hauptsächlich sein Verdienst, dass wir das Fördervolumen sukzessiv auf inzwischen eine Million Euro erhöhen konnten. Er war davon überzeugt, mit der Stiftung den Partnern des Sto-Konzerns wie Malern, Stuckateuren und Architekten, etwas für den gemeinsam erarbeiteten Erfolg zurückgeben zu können. Ohne dies wäre unsere heutige Arbeit gar nicht denkbar.“
Sein Sohn, Carlo Stotmeister, folgt ihm im Stiftungsrat nach. Der 34-jährige arbeitet als Architekt in München und wird Stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsvorstands. Für Jochen Stotmeister rückt Christoph Manfred Stolz als Vorstand und Schatzmeister im Stiftungsrat nach. Der 38-jährige leitet im Sto-Konzern den Bereich Public Affairs und Verbandswesen.
Viele neue Impulse
Im vergangenen Jahr konnte die Sto-Stiftung trotz Corona viele neue Impulse in ihrer Förderung setzen. In der Architektur sind dies vor allem die zum Wintersemester angelaufene, auf drei Jahre angelegte Stiftungsprofessur „Architektur und Circular Economy“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie die Erweiterung der DesignBuild-Initiative in die Förderbereiche „Project“, „Research“ und „Reflect“. Zudem unterstützt die Sto-Stiftung nun auch verschiedene Hochschul-Initiativen im Architekturbereich. Diese stellen sich ganz bewusst den Herausforderungen, künftiges Bauen und Sanieren klimaschonend, sozial und zukunftsfähig zu gestalten.
Für das Handwerk kamen aufbauend auf dem Gedanken der Bildungspyramide die erweiterte Förderung der sieben Maler-Fachschulen in Deutschland hinzu sowie fachspezifische seminare wie etwa „Beschichtungen mit Metallen“. Die Kirchenmalerei konnten 20 Nachwuchsmalerinnen und -malern aus der DACH-Region im Rahmen eines zweiwöchigen Aufenthalts im Rumänischen Martinsdorf entdecken.
„Alle unsere Förderangebote werden von zwei Prinzipien getragen“, erklärt Till Stahlbusch. „Zum einen wollen wir den persönlichen Horizont der jungen Menschen mit den Fördermaßnahmen über das reine Fachwissen hinaus erweitern. Zum andern geht es auch immer darum, theoretisches Wissen und praktischen Können als zwei gleichwertige Seiten einer Medaille zu sehen. Dies wollen wir bei Fördermaßnahmen ausgewogen vermitteln. So unterstützen wir alle Geförderten dabei, ein zumindest ähnliches Verständnis der gemeinsamen Bauaufgabe zu entwickeln.“
Schwerpunkt liegt auf der Vernetzung
Auch kommunikativ und organisatorisch hat sich die Stiftung in den vergangenen zwölf Monaten neu aufgestellt: Im Zentrum stehen jetzt die Prozessoptimierung der Routinen, die noch stärkere Ausrichtung der Kommunikation auf zielgruppengerechte Social-Media-Kanäle sowie der Netzwerkarbeit mit und vor allem unter den Geförderten.
Quelle: Sto-Stiftung / Delia Roscher

Foto: manuta/Adobe Stock
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