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Foto: W. Riemenschneider

WER AUF­TRÄGE ON­LINE RECHE­R­CHIERT UND ELEK­TR­O­N­ISCH AB­WI­CKELT, RA­TIO­NA­LI­SI­ERT PR­OZESSE, HAT WE­NIGER STRESS UND MEHR AUSWAHL /FOTO: W. RIE­MENSCHNEI­DER

Ohne Fehler kein Erfolg
Wir alle kennen es: Ein Fehler ist passiert. Jeder Mensch reagiert anders auf Misserfolge, meistens münden sie in schlechter Laune, Wut und kreisenden Gedanken. Es gibt aber Menschen, die Stress und Niederlagen schnell wegstecken und sogar gestärkt aus solchen Situationen herausgehen. Sie verfügen über ein hohes Maß an sogenannter innerer Widerstandsfähigkeit – also der Fähigkeit, Krisen zu bewältigen, indem sie auf persönliche Ressourcen zurückgreifen. Gerade Unternehmer können nicht einfach den Kopf in den Sand stecken, sondern müssen nach dem unschönen Gefühl der Niederlage trotzdem weitermachen. Aber wie steckt man eine Schlappe konstruktiv ein? Und generiert aus ihr sogar einen Mehrwert? „Jedes Scheitern enthält die Bauanleitung für zukünftige Erfolge“, weiß Andrea Eigel vom Kaleidoskop Marketing Service Es gibt viele prominente Beispiele, die das sogenannte Triple-A-Prinzip beherrschen – Erfinder Thomas Alva Edison, Autobauer Henry Ford oder Apple-Gründer Steve Jobs. Auch Sportler wenden sie an. Ohne Rückschläge und Scheitern, ohne Irrtümer, Fehler und Misserfolge würde sich die Geschichte menschlicher Höchstleistungen und Innovationen extrem öde lesen. Man kann sogar vermuten, dass es keines von beiden je gegeben hätte. Wir zeigen Ihnen in Teil 2 unserer Serie „Mental stark sein“ mit Handwerksexpertin Andrea Eigel vom Kaleidoskop Marketing Service, wie Sie mithilfe der drei A's – „Akzeptieren, Analysieren und Abhaken“ – Ihre innere Widerstandsfähigkeit trainieren können.   A1: Akzeptieren – Seien Sie sich Ihrer Stärken auch im Moment der Niederlage bewusst Der Fehler ist passiert und seine Konsequenz, das Gefühl der Niederlage, steht spürbar im Raum. Lassen Sie die damit verknüpften Emotionen zu! Blicken Sie der Sache ins Auge und nehmen Sie die Situation so an, wie sie ist. Wichtig dabei: Vermeiden Sie „Was-wäre-wenn-Szenarios“. Der Rückgriff auf eine unabänderliche Vergangenheit oder die Suche nach anderen Schuldigen bringt Sie nicht weiter. Unterlassen Sie es ebenso, sich für Ihr Scheitern abzuwerten und sich selbst als Versager oder Schlimmeres zu schimpfen. Damit beschädigen Sie zu Unrecht Ihr Selbstwertgefühl und nehmen sich die Energie fürs wieder Aufstehen nach einer Niederlage. Der Schritt des Akzeptierens fällt Ihnen leichter, wenn Sie ihn auch mit positiven Gedanken verknüpfen. Betrachten Sie Ihr Scheitern nur als zeitweises Ereignis, nachdem es sehr viel erfreulicher weitergehen wird. Beglückwünschen Sie sich zu Ihrem Mut, es überhaupt versucht zu haben!   A2: Analysieren – Lernen Sie aus Ihrem fehlerhaften Versuch Jeder Fehler trägt wie gesagt die Bauanleitung in sich, wie Sie es in Zukunft besser machen können. Schauen Sie daher bei Schritt 2 genau hin: Wo war der Fehler? Was waren die sachlichen Gründe, dass die Unternehmung danebenging? Kann eine ähnliche Situation wieder vorkommen? Wenn ja: Wie lässt sich daraus ableiten, was in Zukunft in einer vergleichbaren Situation besser laufen bzw. optimiert werden muss? Setzen Sie sich mit analytischen Fragen auseinander und lernen Sie aus den Fehlern, um sich konstruktiv weiterzuentwickeln.   A3: Abhaken – Machen Sie das Beste aus dem Unabänderlichen Sie haben die Niederlage akzeptiert, sie analysiert und daraus gelernt. Der dritte Schritt ist nun ganz einfach: Haken Sie den Misserfolg ab. Verbannen Sie die Gedanken an den Fehler aus dem Kopf und werfen Sie so den Ballast über Bord, der Kräfte raubt. Damit „einfach“ auch wirklich einfach wird, bauen Sie sich Brücken wie diese: Was passiert ist, ist nicht mehr zu ändern. Sie haben es sogar geschafft, eine neue Zielsetzung daraus zu entwickeln und setzen diese nun um. Sie gestalten Ihre Zukunft erfolgreicher und fokussieren sich nur darauf. Unbegründete Selbstzweifel, die nichts als Energie kosten, haben keine Chance mehr und Sie gehen mit mehr Elan an eine neue Aufgabe.   Teilen Sie uns Ihre Erfahrungen mit der 3-A-Methode gerne mit, per E-Mail an redaktion@mappe.de oder auf Social Media:      In Teil 3 unserer Serie „Mental stark sein“ lernen Sie, sich als Führungskraft wieder selbst zu motivieren.
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