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Gedenkminute
Foto: NoName_13/Pixabay

Der Workers Memorial Day am 28. April gedenkt an im Job Verunglückte. Foto: Pixabay

Bereits 1984 rief die kanadische Gewerkschaft dazu auf, der im Arbeitsleben verstorbenen Kolleginnen und Kollegen zu gedenken. Seither wird dieser Gedenktag 28. April in vielen Ländern weltweit begangen. „In diesem Jahr zeigt die Corona-Pandemie besonders deutlich, wie wichtig der Arbeits- und Gesundheitsschutz in den Betrieben ist, um Beschäftigte vor den Gefahren eines unsichtbaren Virus‘ zu schützen. Neben der alles beherrschenden Pandemie, bleiben die Themen Berufskrankheiten, arbeitsbedingte Erkrankungen und Arbeitsunfälle leider weiterhin akut“, sagt Carsten Burckhardt, als Mitglied des IG BAU-Bundesvorstandes zuständig für den Arbeits- und Gesundheitsschutz.
Alarmierend seien die tödlichen Arbeitsunfälle auf Baustellen in Deutschland. 2020 sind 97 Bau-Beschäftigte bei ihrer Arbeit ums Leben gekommen – ein Anstieg von 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Statistisch gesehen hat sich im vergangenen Jahr auf dem Bau bundesweit alle vier Tage ein tödlicher Unfall ereignet. Erst kürzlich hat die Bundestarifkommission Bauhauptgewerbe der IG BAU eine Einkommenserhöhung für Arbeitende im Baugewerbe. Auch eine Entschädigung für die oftmals langen Anfahrtswege zur Baustelle wurde gefordert. Die Gewerkschaft erinnert in diesem Zusammenhang, wie wichtig derzeit das Baugewerbe für die Konjunktur ist.
Ebenfalls am 28. April findet um 18 Uhr in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche am Breitscheidplatz ein ökumenischer Gottesdienst unter dem Motto „Gemeinsam durch die Corona Pandemie“ statt. Mit dabei sind Vertreter*innen von Gewerkschaften, Berufsgenossenschaften und Verbänden. Die Messe wird auch als Livestream übertragen: www.ekbo.de/li-vestream
Quelle: IG BAU / Delia Roscher

Foto: manuta/Adobe Stock
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